Glasfaser Odyssee und kein Ende in Sicht
1 year ago
- Den Auftrag für den Glasfaseranschluss erteilte ich Mitte 2023. Bereits im November 2023 wurde mit der Verlegung des Glasfaserkabels von der Straße bis zum Haus begonnen. Bis der Hausanschluss dann letztlich erfolgt war, kostete mich schon sehr viele Nerven. Mehrere Termine wurden vereinbart, teils per E-Mail vorgegeben oder telefonisch mit dem Subunternehmen, welches für den Ausbau zuständig ist. Also teilweise Urlaub genommen, weil Homeoffice nicht möglich war und auf den Installateur bzw. Techniker gewartet. In einigen Fällen kam einfach niemand, auch keine Terminstornierung. In anderen Fällen kam jemand, stellte fest, dass der Hausanschluss noch nicht abgeschlossen ist und ging nach 3 Minuten wieder. Im Februar 2024 erneut Termin, bei welchem ich dachte, dass der Hausanschluss nun abgeschlossen wird. Der Herr vom Subunternehmer war dann auch nach wenigen Minuten wieder fertig, weil er nur eine Bestandsaufnahme machen wollte und stellte fest, was auch sein Vorgänger schon festgestellt hatte. Der Hausanschluss ist noch nicht erfolgt. Toll, wenn man sich für 3 Minuten in der Zeit zwischen 8 und 13 Uhr einen ganzen Tag freinehmen muss. Kurioserweise erhielt ich nach diesem Besuch eine E-Mail-Nachricht von der Telekom vom Kündigungsservice. Ich müsse mich um nichts kümmern. Die Telekom kündigt meinen Altvertrag fur mich. Hat die Telekom auch. Umgehend wurde mir der Kündigungszeitpunkt, irgendwann im März mitgeteilt und auch, einige Tage später, von meinem Altvertrags-Provider bestätigt. Dieser Zeitpunkt war nun fast erreicht, der Hausanschluss aber immer noch nicht erfolgt. Also habe ich bei der Telekom Hotline angerufen und erhielt am Folgetag eine Bestätigung, dass mein Altvertrag -Provider mich einen Monat länger mit Internet versorgt. Die Rufnummer für den Festnetzanschluss wurde aber bereits an die Telekom übergeben. Diesen Anschluss kann ich also seit März nicht mehr nutzen. Irgendwann erfolgte schließlich der Hausanschluss. Die Installation der Glasfaserdose in der Wohnung wurde im April 2024 dann durch einen Sub-sub-Unternehmer vorgenommen. Funktionstest war erfolgreich, also erhielt ich dann als Wechseltermin den 28. April. An diesem Tag versuchte ich dann mittels Aktivierungslink meinen Glasfaseranschluss in Betrieb zu nehmen. Funktionierte aber nicht. Auch die Hotline schaffte es nicht. Problem war aber, dass mein Altvertags-Provider meinen Internetanschluss abgeschalten hatte. Also erstmal gar kein Internet, aber die Telekom Hotline ermöglichte es, dass ich nach einem Tag vom Altanbieter wieder mit Internet versorgt wurde. Bestätigung des Altanbieters, dass Internet bis irgendwann im Mai verlängert wird. Dann wurde für mich ein Technikertermin vereinbart. Es wäre nicht anders möglich, aber diesen Termin müsste man mir in Rechnung stellen. Sollte sich herausstellen, dass der Fehler nicht bei mir liegt, würden mir natürlich keine Kosten entstehen. Am 23. Mai kam dann der Techniker und stellte fest, dass am Hausanschluss kein Signal ankommt. Fehler also auf Seiten der Telekom. Der Techniker hatte das Haus noch keine 5 Minuten verlassen, erhielt ich schon eine E-Mail mit Rechnung über knapp 140€. Diese wurden natürlich auch am 3 Juni von Konto abgebucht. In einem Telefonat mit der Hotline wurde mitgeteilt, dass die 140€ mit der nächsten Rechnung verrechnet werden. Aber welche nächste Rechnung? Ich habe ja noch gar keinen Glasfaseranschluss. Das finde ich absolut unverschämt. 140€ sind verdammt viel Geld.
- Nachdem in der Folge nichts weiter passierte, meldete ich mich am 07.06.24 bei der Hotline. Schließlich wollte man mir am 8. Juni einen Techniker in der Zeit zwischen 8 und 16 Uhr vorbeischicken. Ob ich den hätte auch in Rechnung gestellt bekommen weiß ich nicht, da ich gegen 15:30 Uhr einen Anruf erhielt, dass der Techniker kurzfristig hat Feierabend machen müssen. Mein Altanbieter versorgt mich lediglich bis zum 13. Juni mit Internet, d.h. ich muss mich wieder über die Hotline darum kümmern, dass das wieder verlängert wird. Also immer noch keinen Glasfaseranschluss.
- Mich ärgert vor allem, dass ich dafür habe unberechtigter Weise 140€ bezahlt. Dazu, wenn ich irgendwann Mal mit Glasfaser versorgt werde, kommen dann nochmal 70€ einmalige Anschlussgebühr. Dass ich aber seit März keinen Festnetztelefonanschluss mehr habe interessiert niemanden. Eine Entschädigung für Kunden für den Wegfall der Telefonnummer und die Unannehmlichkeiten, insbesondere die verschwendete Urlaubstage, ist offensichtlich nicht vorgesehen.
- Zwischenzeitlich lachen meine Arbeitskollegen nur noch, wenn ich wieder ins Homeoffice muss oder einen Tag Urlaub wegen dem "Glasfaseranschluss" brauche. Persönlich kann ich darüber aber zwischenzeitlich nicht mehr lachen. Ich Frage mich, ob ich den Auftrag problemlos rückabwickeln kann. Vermutlich wird das aber auch nicht gehen und ich stehe dann eine ganze Weile ohne Internet und weiterhin ohne Festnetztelefon da.
- Angeblich soll ich am 10. Juni einen Anruf einer Teamleiterin des Technikers erhalten. Ich Frage mich, ob mich das dem Glasfaseranschluss näher bringt.
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