Gelöst

Vorzeitige Kündigung (Kündigungsfrist wegen Missverständnis versäumt)

vor 8 Jahren

Sehr geehrte Damen und Herren,
ich hatte gestern abend den  Kundenservice aus Kulanzgründen um eine vorzeitige Auflösung meiner Mobilfunk-Verträge gebeten. Er ist leider in keiner Weise auf meine Begründungen eingegangen und hat nur formal auf Vertragserfüllung bestanden.

 

Ich war mit einer kurzen Unterbrechung seit den 1980 Jahren viele Jahre Telekom-Kunde.
Am 12. Juni 2015 habe ich meine Verträge erneuert und einen Festnetz sowie zwei Mobilfunk-Verträge abgeschlossen.
Seit August 2016 bin ich arbeitslos und habe mich daher Ende 2016 nach den Kündigungsfristen erkundigt. Der Kundenservice teilte mir telefonisch mit, dass ich dies erst 1 Monat vor Vertragsende machen muss.

Diese Auskunft bezog sich aber wohl nur auf den Festnetz-Vertrag. Leider bin ich davon ausgegangen, dass beide Verträge die gleichen Kündigungsfristen haben und ich habe daher nicht nachgeprüft, ob das auch für die Mobilfunk-Verträge gilt.
Sonst hätte ich auch diese rechtzeitig drei Monate vorher gekündigt.

 

Die Jaherszahl 2018 in der Mobilfunk-Kündigungsbestätigung habe ich nicht wahrgenommen, ich habe nur gesehen, dass die Kündigung rechtzeitig zum 12.06. bestätigt wurde.

Aus meiner Festnetz-Kündigung und gleichzeitigen Mobilfunk-Kündigung ist hoffentlich ersichtlich, dass es sich um ein Missverständnis handelte, auch wenn es mein eigenes Versäumnis war.

 

Inzwischen habe ich einen neuen Anbieter, dessen Tarife eher meiner aktuellen finanziellen Situation entsprechen.

 

Aufgrund meiner langjährigen Treue Ihrem Unternehmen gegenüber und meiner derzeitigen finanziellen Situation möchte ich Sie bitten, noch einmal zu prüfen, ob nicht doch kulanter Weise eine vorzeitige Kündigung meiner Mobilfunkverträge möglich ist.

 

Mit freundlichen Grüßen,
Uwe Nold

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vor 8 Jahren

von

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  • Akzeptierte Lösung

    akzeptiert von

    vor 8 Jahren

    Hallo @Gelöschter Nutzer

    das ist an Naivität kaum zu überbieten.

    Auch wenn deine Arbeitslosigkeit nicht schön ist und zu einem verminderten Einkommen führt, hast du ja selber erkannt, dass du geschlafen hast und dir die Kündigungsfristen nicht richtig angesehen hast.

    Aber wie dumm ist das denn?

    Dein Vertrag bei der Telekom läuft noch bis zum 12.06.18.

    Du sprichst von deiner finanziellen Situation und schließt trotzdem eine neuen Vertrag bei einem anderen Anbieter ab.

    Das schreibst du auch noch hier und hoffst auf Kulanz der Telekom.

    Jetzt hast du 2 Mobilfunk-Verträge.

    Also statt weniger, mehr Kosten.

    Und das Ganze fällt dir jetzt, 2 nach Vertragsverlängerung und 3 Monate nach Zugang der Kündigungsbestätigung ein.

    Trotzdem wünsche ich dir alles Gute.

     

    Du kannst aber jetzt schon zum Ende der Vertragslaufzeit kündigen.

    Online https://www.telekom.de/kontakt/e-mail-kontakt/mobilfunk/kuendigung-mobilfunk?samChecked=true

     

    oder Per Post.

     

    3

    Antwort

    von

    vor 8 Jahren

    Vielleicht ist der neue Anbieter so kulant, auf die Erfüllung der dort abgeschlossenen Verträgen zu verzichten.

    Antwort

    von

    vor 8 Jahren

    Laut BGB darf eine Kündigungsfrist maximal 3 Monate zum Ende der Laufzeit betragen. Man kann eine Kündigung aber jederzeit einreichen, auch gleich nach Vertragsbeginn. Nach der Kündigungsfrist zu fragen und dann zu warten bis man sie hinschickt, ist also absolut nicht notwendig.

     Außerdem würde ich bei finanziellen Engpässen eher auf einen Prepaid Vertrag umschwenken. Dort kann man monatlich auch Datenpakete oder Telefonflatrates hinzubuchen oder kündigen, ohne lange Laufzeit (und ohne teures Smartphone) je nach aktueller finanzieller Situation.

    Hilft vlt. beim nächsten Mal.

    Antwort

    von

    vor 8 Jahren

    Hallo,

     

    grundsätzlich kann und sollte man jeden Vertrag nach Ablauf der Widerrufsfrist (ich sage es deshalb, damit in dieser Zeit eine Kündigung zum Ende der MVL nicht verwechselt wird mit einem Widerruf) kündigen. Ich mache das immer so, dass ich die Verträge sehr früh, meistens so ein Jahr vor Ende, kündige. Damit habe ich immer noch genug Zeit zum reagieren, sofern da irgendwas nicht passen sollte.

     

    Zum Thema:

    Ich denke, beim TE ist das Kind schon in den Brunnen gefallen. Da wird sich nichts rühren. Ich glaube kaum, dass die Telekom hier Kulanz walten lässt. Dazu fehlt irgendwie eine Grundlage. Verpasste Kündigung und Arbeitslosigkeit wird wahrscheinlich kein Grund sein, hier auf Kulanz was zu machen. Ich weiß ja nicht, wann der TE seine neuen Verträge beim neuen Anbieter abgeschlossen hat. Sofern er dort noch in der Widerrufsfrist ist, wäre es sinnvoll zu widerrufen. Das bewahrt ihn vor höheren Kosten.

     

    Ansonsten sehe ich, wie die Vorrednet, keine Chance hier.

    Uneingeloggter Nutzer

    Antwort

    von

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