Gelöst

MagentaCloud als Speichererweiterung in Linux einbinden

vor 8 Jahren

Ziel ist es auf Server mit Debian/Ubuntu einen Ordner zu haben der im Netzwerk verfügbar ist und der MagentaCloud entspricht.
Backups (Bsp. mit dd oder rsync) können sicher erstellt werden und sind auch nach einem Festplattencrash verfügbar.
Alle Eingaben werden als "root" in der Konsole ausgeführt.
Bei der Installation vom Paket "davs" kommt eine Frage mit zwei Antwortmöglichkeiten, da wird die gewählt die vorgeblendet wird.
Als erstes erstelle einen Ordner und lade die benötigte Pakete runter. Ich habe meinen Order "magenta" genannt im Verzeichnis /media:

mkdir /media/magenta
chmod 777 /media/magenta
apt-get update && apt-get install davfs2 ca-certificates nano

Ab hier kann schon unsere Cloud im angelegtem Ordner eingebunden werden:

mount -t davfs     https://webdav.magentacloud.de /media/magenta

Bei der Frage nach user und passwort gibst du dein login ein.
Bei der Eingabe von:

ls /media/magenta

wird der Inhalt unserer Cloud gelistet.

Das mit dem Ordner bleibt so bis zum nächsten reboot des PC und muss dann wiederholt werden, was ziemlich umständlich ist.
Der MagentaCloud Ordner sollte bei jedem Start gemountet werden ohne wiederholte Eingabe von User und Passwort.
User und Passwort wird in der Datei /etc/davfs2/secrets eingetragen, und der mount in der Datei /etc/fstab. Mit dem Editor nano in die unterste Zeile gehen und unsere Login Date eintragen.
Mit strg+o und strg+x speichern und den Editor verlassen.

nano /etc/davfs2/secrets
https://webdav.magentacloud.de user passwort
nano /etc/fstab
https://webdav.magentacloud.de /media/magenta davfs noauto,rw 0 0 

Nach einem reboot oder Server start wird nur eingegeben :

mount /media/magenta

Wenn auf dem PC noch ein FTP und/oder Samba Server läuft, kann die Cloud ohne Webanmeldung genutzt werden Bsp. mit der Software Filezilla.
Ich kann auch mit meinem Sat Receiver direkt auf der Cloud aufnehmen und die Aufnahmen im Mediaplayer  abspielen.
Wenn man mehr als 1 Account hat (bsp. von Bekannten die keine Cloud brauchen) lässt sich die Cloud genauso einbinden, es müsste nur ein zweiter Ordner und ein weiterer Eintrag in der /etc/davfs2/secrets und /etc/fstab geschrieben werden.

 

 

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18

    • vor 8 Jahren

      Super, dass das hier mal jemand Schritt für Schritt erklärt hat.

      Wenn man noch fauler ist, lässt sich der Mount-Befehl auch über init.d aufrufen, dann braucht man gar nix mehr selbst tippen Zwinkernd Man sollte aber darauf achten, dass der Befehl zeitverzögert ausgeführt wird, damit der Mount-Vorgang nicht auf einen Fehler läuft Fröhlich

      1

      Antwort

      von

      vor 8 Jahren

      Dominik Letica

      Man sollte aber darauf achten, dass der Befehl zeitverzögert ausgeführt wird, damit der Mount-Vorgang nicht auf einen Fehler läuft

       Man sollte aber darauf achten, dass der Befehl zeitverzögert ausgeführt wird, damit der Mount-Vorgang nicht auf einen Fehler läuft Fröhlich
      Dominik Letica
       Man sollte aber darauf achten, dass der Befehl zeitverzögert ausgeführt wird, damit der Mount-Vorgang nicht auf einen Fehler läuft Fröhlich

      @Vielleicht ein Cronjob mit @reboot sleep2m würde funktionieren oder ein Anacronjob aber erst nach 5 Minuten. Den Befehl in auto statt noauto in der /etc/fstab bringt nähmlich den Fehler und die Kiste bootet nicht wie du schon erwähnt hast Zwinkernd

      Uneingeloggter Nutzer

      Antwort

      von

    • vor 8 Jahren

      Insti

      Alle Eingaben werden als "root" in der Konsole ausgeführt.

      Alle Eingaben werden als "root" in der Konsole ausgeführt.

      Insti

      Alle Eingaben werden als "root" in der Konsole ausgeführt.


      Falls ein Ubuntu, Raspbian, Mint oder...  läuft dann erst den root aktivieren indem man ein Passwort vergibt und mit su (switch user) zum root werden:

      sudo passwd root
      su

       

       

      Dominik Letica

      Wenn man noch fauler ist, lässt sich der Mount-Befehl auch über init.d aufrufen, dann braucht man gar nix mehr selbst tippen Man sollte aber darauf achten, dass der Befehl zeitverzögert ausgeführt wird, damit der Mount-Vorgang nicht auf einen Fehler läuft

      Wenn man noch fauler ist, lässt sich der Mount-Befehl auch über init.d aufrufen, dann braucht man gar nix mehr selbst tippen Zwinkernd Man sollte aber darauf achten, dass der Befehl zeitverzögert ausgeführt wird, damit der Mount-Vorgang nicht auf einen Fehler läuft Fröhlich
      Dominik Letica
      Wenn man noch fauler ist, lässt sich der Mount-Befehl auch über init.d aufrufen, dann braucht man gar nix mehr selbst tippen Zwinkernd Man sollte aber darauf achten, dass der Befehl zeitverzögert ausgeführt wird, damit der Mount-Vorgang nicht auf einen Fehler läuft Fröhlich

       Habe nochmal überlegt und am einfachsten wäre ein Eintrag in der /etc/rc.local mit

      sleep2m mount /media/magenta

      Habe es nur noch nicht ausprobiert da ich nicht Zuhause bin.

      1

      Antwort

      von

      vor 8 Jahren

      Kleine Korrektur für den verzögerten Start über die rc.local:

      sleep 2m && mount /media/magenta

      Uneingeloggter Nutzer

      Antwort

      von

    • vor 8 Jahren

      Hallo @Insti,

      Danke für diese Arbeit. Am Besten den eigenen Beitrag fullquote zitieren und noch als Lösung markieren.

      Gruß

      Jürgen Wo.

      2

      Antwort

      von

      vor 8 Jahren

      Hallo @Jürgen Wo. 

      Es ist ja keine Frage oder Problem sondern ein Tutorial für Telekom Kunden die ein Linux OS haben. Leider gibt es hier Forum nur die Möglichkeit "Frage" zu stellen. Ist doch Quatsch den eigenen Beitrag als Lösung zu markieren?!

      Antwort

      von

      vor 8 Jahren

      Hallo @Insti

      als Lösung wird er ja in der Telekom hilft Community leichter von Usern gefunden. Und auch als Lösung angeboten. Von daher ist das kein Quatsch, sondern eher Überwindung.

      Gruß

      Jürgen Wo.

      Uneingeloggter Nutzer

      Antwort

      von

    • Akzeptierte Lösung

      akzeptiert von

      vor 8 Jahren

      Insti

      Ziel ist es auf Server mit Debian/Ubuntu einen Ordner zu haben der im Netzwerk verfügbar ist und der MagentaCloud entspricht. Backups (Bsp. mit dd oder rsync) können sicher erstellt werden und sind auch nach einem Festplattencrash verfügbar. Alle Eingaben werden als "root" in der Konsole ausgeführt. Bei der Installation vom Paket "davs" kommt eine Frage mit zwei Antwortmöglichkeiten, da wird die gewählt die vorgeblendet wird. Als erstes erstelle einen Ordner und lade die benötigte Pakete runter. Ich habe meinen Order "magenta" genannt im Verzeichnis /media: mkdir /media/magenta chmod 777 /media/magenta apt-get update && apt-get install davfs2 ca-certificates nano Ab hier kann schon unsere Cloud im angelegtem Ordner eingebunden werden: mount -t davfs https://webdav.magentacloud.de /media/magenta Bei der Frage nach user und passwort gibst du dein login ein. Bei der Eingabe von: ls /media/magenta wird der Inhalt unserer Cloud gelistet. Das mit dem Ordner bleibt so bis zum nächsten reboot des PC und muss dann wiederholt werden, was ziemlich umständlich ist. Der MagentaCloud Ordner sollte bei jedem Start gemountet werden ohne wiederholte Eingabe von User und Passwort. User und Passwort wird in der Datei /etc/davfs2/secrets eingetragen, und der mount in der Datei /etc/fstab. Mit dem Editor nano in die unterste Zeile gehen und unsere Login Date eintragen. Mit strg+o und strg+x speichern und den Editor verlassen. nano /etc/davfs2/secrets https://webdav.magentacloud.de user passwort nano /etc/fstab https://webdav.magentacloud.de /media/magenta davfs noauto,rw 0 0 Nach einem reboot oder Server start wird nur eingegeben : mount /media/magenta Wenn auf dem PC noch ein FTP und/oder Samba Server läuft, kann die Cloud ohne Webanmeldung genutzt werden Bsp. mit der Software Filezilla. Ich kann auch mit meinem Sat Receiver direkt auf der Cloud aufnehmen und die Aufnahmen im Mediaplayer abspielen. Wenn man mehr als 1 Account hat (bsp. von Bekannten die keine Cloud brauchen) lässt sich die Cloud genauso einbinden, es müsste nur ein zweiter Ordner und ein weiterer Eintrag in der /etc/davfs2/secrets und /etc/fstab geschrieben werden.

      Ziel ist es auf Server mit Debian/Ubuntu einen Ordner zu haben der im Netzwerk verfügbar ist und der MagentaCloud entspricht.
      Backups (Bsp. mit dd oder rsync) können sicher erstellt werden und sind auch nach einem Festplattencrash verfügbar.
      Alle Eingaben werden als "root" in der Konsole ausgeführt.
      Bei der Installation vom Paket "davs" kommt eine Frage mit zwei Antwortmöglichkeiten, da wird die gewählt die vorgeblendet wird.
      Als erstes erstelle einen Ordner und lade die benötigte Pakete runter. Ich habe meinen Order "magenta" genannt im Verzeichnis /media:

      mkdir /media/magenta
      chmod 777 /media/magenta
      apt-get update && apt-get install davfs2 ca-certificates nano

      Ab hier kann schon unsere Cloud im angelegtem Ordner eingebunden werden:

      mount -t davfs     https://webdav.magentacloud.de /media/magenta

      Bei der Frage nach user und passwort gibst du dein login ein.
      Bei der Eingabe von:

      ls /media/magenta

      wird der Inhalt unserer Cloud gelistet.

      Das mit dem Ordner bleibt so bis zum nächsten reboot des PC und muss dann wiederholt werden, was ziemlich umständlich ist.
      Der MagentaCloud Ordner sollte bei jedem Start gemountet werden ohne wiederholte Eingabe von User und Passwort.
      User und Passwort wird in der Datei /etc/davfs2/secrets eingetragen, und der mount in der Datei /etc/fstab. Mit dem Editor nano in die unterste Zeile gehen und unsere Login Date eintragen.
      Mit strg+o und strg+x speichern und den Editor verlassen.

      nano /etc/davfs2/secrets
      https://webdav.magentacloud.de user passwort
      nano /etc/fstab
      https://webdav.magentacloud.de /media/magenta davfs noauto,rw 0 0 

      Nach einem reboot oder Server start wird nur eingegeben :

      mount /media/magenta

      Wenn auf dem PC noch ein FTP und/oder Samba Server läuft, kann die Cloud ohne Webanmeldung genutzt werden Bsp. mit der Software Filezilla.
      Ich kann auch mit meinem Sat Receiver direkt auf der Cloud aufnehmen und die Aufnahmen im Mediaplayer  abspielen.
      Wenn man mehr als 1 Account hat (bsp. von Bekannten die keine Cloud brauchen) lässt sich die Cloud genauso einbinden, es müsste nur ein zweiter Ordner und ein weiterer Eintrag in der /etc/davfs2/secrets und /etc/fstab geschrieben werden.

       

       

      Insti

      Ziel ist es auf Server mit Debian/Ubuntu einen Ordner zu haben der im Netzwerk verfügbar ist und der MagentaCloud entspricht.
      Backups (Bsp. mit dd oder rsync) können sicher erstellt werden und sind auch nach einem Festplattencrash verfügbar.
      Alle Eingaben werden als "root" in der Konsole ausgeführt.
      Bei der Installation vom Paket "davs" kommt eine Frage mit zwei Antwortmöglichkeiten, da wird die gewählt die vorgeblendet wird.
      Als erstes erstelle einen Ordner und lade die benötigte Pakete runter. Ich habe meinen Order "magenta" genannt im Verzeichnis /media:

      mkdir /media/magenta
      chmod 777 /media/magenta
      apt-get update && apt-get install davfs2 ca-certificates nano

      Ab hier kann schon unsere Cloud im angelegtem Ordner eingebunden werden:

      mount -t davfs     https://webdav.magentacloud.de /media/magenta

      Bei der Frage nach user und passwort gibst du dein login ein.
      Bei der Eingabe von:

      ls /media/magenta

      wird der Inhalt unserer Cloud gelistet.

      Das mit dem Ordner bleibt so bis zum nächsten reboot des PC und muss dann wiederholt werden, was ziemlich umständlich ist.
      Der MagentaCloud Ordner sollte bei jedem Start gemountet werden ohne wiederholte Eingabe von User und Passwort.
      User und Passwort wird in der Datei /etc/davfs2/secrets eingetragen, und der mount in der Datei /etc/fstab. Mit dem Editor nano in die unterste Zeile gehen und unsere Login Date eintragen.
      Mit strg+o und strg+x speichern und den Editor verlassen.

      nano /etc/davfs2/secrets
      https://webdav.magentacloud.de user passwort
      nano /etc/fstab
      https://webdav.magentacloud.de /media/magenta davfs noauto,rw 0 0 

      Nach einem reboot oder Server start wird nur eingegeben :

      mount /media/magenta

      Wenn auf dem PC noch ein FTP und/oder Samba Server läuft, kann die Cloud ohne Webanmeldung genutzt werden Bsp. mit der Software Filezilla.
      Ich kann auch mit meinem Sat Receiver direkt auf der Cloud aufnehmen und die Aufnahmen im Mediaplayer  abspielen.
      Wenn man mehr als 1 Account hat (bsp. von Bekannten die keine Cloud brauchen) lässt sich die Cloud genauso einbinden, es müsste nur ein zweiter Ordner und ein weiterer Eintrag in der /etc/davfs2/secrets und /etc/fstab geschrieben werden.

       

       


       

      9

      Antwort

      von

      vor 6 Jahren

      pollmeier-h

      Was nicht geht, ist das automatische Einbinden beim Systemstart. Außerdem führt ein Doppelklick auf das Symbol auf dem Schreibtisch zu einem Requester, der sagt: Die Aktion kann nur von "root" ausgeführt werden.

      Was nicht geht, ist das automatische Einbinden beim Systemstart.
      Außerdem führt ein Doppelklick auf das Symbol auf dem Schreibtisch zu einem Requester, der sagt: Die Aktion kann nur von "root" ausgeführt werden.
      pollmeier-h
      Was nicht geht, ist das automatische Einbinden beim Systemstart.
      Außerdem führt ein Doppelklick auf das Symbol auf dem Schreibtisch zu einem Requester, der sagt: Die Aktion kann nur von "root" ausgeführt werden.

      Hallo,

      für das automatische Einbinden nach Neustart ein kurzes Script schreiben: https://telekomhilft.telekom.de/t5/MagentaCLOUD/Magenta-Cloud-mit-Linux/m-p/3828890/highlight/true#M44441

       

      Berechtigungen am Ordner auf 

      Antwort

      von

      vor 4 Jahren

      "Mit dem Editor nano ..."  was wenn die Leute nur "vi" können?

      Antwort

      von

      vor 4 Jahren

      Guten Morgen,

      mit "vi" kann das genauso editiert werden. 

      Uneingeloggter Nutzer

      Antwort

      von

    • vor 3 Jahren

      Herzlichen Dank für

       

      den übersichtlichen, logischen, verständlichen und vor allem hilfreichen Post.

      Wenn doch nur alle Anleitungen so klar und sinnvoll geschrieben wären!

       

      Grüße

      NeX

       

       

      0

      Uneingeloggter Nutzer

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