Gelöst
Warum wird in einem Neubaugebiet kein Glasfaser verlegt
vor 7 Jahren
Hallo zusammen,
ich habe mal eine Frage. Wir bauen gerade ein Haus in einem Neubaugebiet mit 18 Häusern und die Deutsche Telekom ist der Versorger fürs Internet. Vor ein paar Wochen wurden seitens der Telekom die Leitungen verlegt. Ich stelle mir da nur die Frage warum bei einem Neuausbau kein Glasfaser verlegt wird sondern weiterhin einfach nur Kupfer?
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Akzeptierte Lösung
akzeptiert von
vor 7 Jahren
Neubaugebiet mit 18 Häusern und die Deutsche Telekom ist der Versorger fürs Internet.
Wieso ist die Deutsche Telekom der Versorger fürs Internet? Warum nicht Vodafone und wie sie alle heißen?
Ja, wenn kein anderer Anbieter da ist, weil es sich wahrscheinlich wirtschaftlich überhaupt nicht lohnt, muss die Telekom die Grundversorgung sichern und Grundversorgung bedeutet in der Regel nur Kupferkabel.
Gruß Ulrich
1
Antwort
von
vor 7 Jahren
... Grundversorgung bedeutet in der Regel nur Kupferkabel.
Grundversorgung bedeutet in der Regel nur Kupferkabel.
Genauer gesagt, bedeutet Grundversorgung nur Festnetztelefonie (über Kupferkabel.)
Ob tatsächlich DSL möglich ist, steht noch auf einem ganz anderen Blatt Papier.
Hier hätten die Anwohner sich schon im Vorfeld schlau machen müssen und den Ausbau
gegebenenfalls selbst anstoßen können.
Stichwort: Mehr Breitband für mich
Bei 18 Wohneinheiten dürfte das Finanzielle nicht all zu sehr ins Gewicht fallen.
Uneingeloggter Nutzer
Antwort
von
vor 7 Jahren
Die Sache ist meistens jedoch so, dass die Neubaugebiete nicht ganz "neu" sind und schon bestehen und nur erweitert werden.
Für so ne Erweiterung gibt es dann erstmal keine GF Erschließung.
Es ist aber möglich, dass du im Rahmen von "Mehr Breitband für mich" dir einfach GF individual legen lässt.
0
vor 7 Jahren
Hallo @Mukadese2
du hast mit deine Frage natürlich recht, zumal die Kosten durch verlegen von Glasfaser nicht wesendlich höher legen dürften.
Aber die Telekom rechnet anders.
Erstmal wird die Versorgung eines Neubaugebiet öffentlich ausgeschrieben.
Vermutlich hatte kein anderer interresse das Gebiet zu versorgen.
Die Bundesnetzagentur schreibt dazu:
Nach der "Universaldienstleistungsverordnung", wie sie in TKG /78.html" target="_Blank" rel="noopener nofollow noreferrer">§ 78 Artikel 2 des Telekommunikationsgesetzes ( TKG )) definiert ist, ist die Deutsche Telekom nur noch dann verpflichtet, eine Telefonleitung in einem Neubaugebiet zu legen, wenn kein anderer Anbieter in diesem Gebiet aktiv ist. Sobald es in dem neu zu erschließenden Gebiet einen anderen Anbieter gibt, ist die Telekom im Gegensatz zur landläufigen Meinung nicht mehr verpflichtet, sich ebenfalls dort zu betätigen. Die Versorgungspflicht gilt nach Auskunft der Bundesnetzagentur im übrigen auch nur innerhalb geschlossener Ortschaften.
Jetz ist ein Neubaugebiet mit 18 Häusern für einen Anbieter nicht gerade atraktiv.
Jetzt mal die Frage: Wie viele der 18 Familien werden denn Kunde der Telekom und wie viele suchen sich einen anderen Anbieter.
Warum wurde das Gebiet nicht vom Kabelanbieter versorgt?
Also soll die Telekom die Kosten tragen und dann ein anderer die Gewinne machen, weil ja durch weniger Kosten, günstigere Tarife gemacht werden können.
0
Uneingeloggter Nutzer
Frage
von