Soeben war hier ein sehr unverschämter junger Mann an der Haustür, der mich (nicht der erste) darauf hinwies, es läge jetzt Glasfaser bis zum Anschlusskasten. Offenbar ging es darum, mir anstatt meines 50MB-DSL-Vertrags eine höhere Bandbreite aufzuschwatzen.

Ich erklärte ihm, dass ich im Haus eine Funkstation betreibe und froh bin, dass ich seitens der Telekom eine Lösung bekommen habe, die meine Sendefrequenz jeweils dynamisch ausnotcht. Vorher bekam ich ständig Verbindungsabbrüche.

Es entspann sich eine Diskussion über DSL-Spektren, die wohl leider seinen Ausbildungshorizont überstieg. Habe ich kein Problem mit, aber er wurde äußerst unverschämt, ich solle mich doch erst einmal mit dem Produkt beschäftigen. Er mache das hier seit 3 Jahren und kenne sich aus. Lustig, ich beschäftige mich seit 40 Jahren beruflich mit Übertragungswegen aller Art. Er drohte sogar damit, dass er jetzt seinen Chef anrufen würde.

So verkauft man nichts.

Was ich gerne wissen möchte: agieren diese Fachkräfte wirklich im Auftrag der Telekom? Die "Dienstausweise" sehen nicht koscher aus.

Wenn ja, was bezweckt die Telekom mit dieser Art von Marketing? Mich treibt es nur in die Arme anderer Anbieter.

Mit freundlichem Gruß,

Hermann Schumacher