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Stromausfall am IP-basierten Anschluss - wie lange?
6 years ago
Wenn die angeschlossenen Geräte durch eine USV versorgt werden - wie lange bleibt bei einem großflächigen Stromausfall ein IP-basierter Anschluss der Telekom nutzbar, d.h. wie lang ist die Überbrückungszeit, für die die Geräte der Telekom gegen Stromausfall gesichert sind? Anders gefragt - für welche maximale Laufzeit hat es Sinn, die eigene USV zu dimensionieren? Danke
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3 years ago
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6 years ago
@DirkE2
Ich denke nicht, dass der Straßenverteiler eine USV hat. Dafür sind die Kästen zu klein. Eine eigene USV wird also nichts bringen.
Gerne kann mich jemand korrigieren.
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6 years ago
Der Straßenverteiler hängt aber häufig an einer anderen Verteilung.
Hatten bereits mehrfach Segmentausfallan der Straße , TA und Router legennoch > 2 Std auf der kleinen Schuhkartonusv von. APC, das reicht für's erste.
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6 years ago
Wird denn die Telekom eigene Technik am Straßenrand mit einem Notstromaggregat versorgt?
Falls nicht, ist doch eigentlich eine USV zwecklos, wenn im ganzen Ort der Strom ausfällt.
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6 years ago
Hast Du das noch nicht gesehen, dass neben jedem DSLAM ein benzingetriebenes Notstromaggregat steht?
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6 years ago
Bei einem Ausfall ist nicht mehr wie eine halbe Stunde drin.
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6 years ago
@DirkE2
Definiere "großflächiger Stromausfall"...
Dieser Tage gab es in München einen großen Stromausfall
https://www.tz.de/muenchen/stadt/weitreichender-stromausfall-in-muenchen-tausende-von-black-out-betroffen-ursache-klar-12755842.html
ich hab davon nichts gemerkt.
Würde ich im Norden wohnen wo der Stromausfall war, dann hätte mir eine USV für meine heimischen Geräte vermutlich wenig gebracht im Hinblick auf die Festnetztelefonie - denn der Outdoor-DSLAM, der direkt vor dem Haus steht, wäre wohl gleich zu Beginn des Ausfalls mit ins Stromverderben gerissen worden.
Allerdings: An meiner Fritzbox ist ein UMTS-Stick mit SIM-Karte und die Fritzbox (die Dank USV ja noch weiter funktioniert) würde dann automatisch auf Mobilfunk umschalten. Und da besteht viel eher die Hoffnung, dass man noch Empfang haben könnte.
"Witzigerweise" ist es bei mir so, dass die USV selbst für den einzigen Ausfall bei mir gesorgt hat - als deren Akku den Geist aufgab.
Ich wäre im Notfall zu diesem Zeitpunkt also ohne USV besser drangewesen.
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6 years ago
Hallo @DirkE2 ,
was @Gelöschter Nutzer und @FelixKruemel geschrieben haben stimmt natürlich.
Ich selber habe seit ca. 5 Jahre eine eigene USV (in der Bucht fü 80€ gekauft) am Hausstromnetz installiert.
Drei mal war sie mir nützlich.
1. Bei Bauarbeiten hatte ein Bagger ein Stromkabel (mehr oder weniger vor unserer Haustür) gerissen. Stromausfall alle angeschlossenen Häuser. Verteilung Telekom war nicht betroffen.
2. Gewachsene Baumwurzel verursachte Kurzschluss im Kabel auf der Straße.
3. Eigene Umbaumaßnahmen am Hausstromnetz, wobei der Strom im Haus über die Sicherungen abgeschaltet wurde.
In allen drei Fällen konnte ich weiterhin mit dem Festnetz telefonieren und mit meinen akkubetriebenen Clients das WLAN nutzen.
Ich selber konnte den Router und das Festnetztelefon gute drei Stunden über die USV betreiben.
Natürlich hängt die Dauer davon ab, welche Kapazität die USV hat und wieviele Geräte (verbrauchsabhängig) angeschlossen sind.
Allerdings hatte mir die USV auch einmal Probleme bereitet, nämlich als die Batterie ihren Dienst versagte und das Ende der Lebensdauer erreicht wurde (habe ich leider erst spät mitbekommen)
Da USV´n sich teilweise selbst im Batterie Modus umschalten (um sich selber zu testen) und die Spannung bzw. Leistung der Batterie nicht mehr ausreichte, resettete der Router ständig mit dem USV Selbsttest.
Das hatte Auswirkungen: Ausfall WLAn, Internet Radio, teilweise TV Aufzeichnungen nicht brauchbar, TV live Störung usw.
Alles beruhend auf die "defekte" Batterie in der USV. Den Fehler hatte ich erst nach ca, einer Woche lokalisiert.
Fazit:
Wenn man kein Hausnotruf über Festnetz betreibt, benötigt man eine USV nicht wirklich.
Aber auch ein Hausnotruf ist nicht davor gefeit seinen Dienst zu versagen, wenn der Strom am Verteiler der TK ausfällt.
Es gibt aber auch Hausnotruf Systeme die auf automatisch auf mobiles Netz umschalten (Rückfallebene) wenn das Festnetz gestört ist.
Hier macht eine eigene USV in der Tat Sinn, insofern das Notrufsystem nicht über einen eigenen Notfall Akku verfügt.
In der Regel sind Stromausfälle so selten, so dass man sich vorübergehend immer mit dem Mobilnetz behelfen kann.
Eins ist sicher: Die Batterie einer USV hat immer eine begrenzte Lebensdauer und der regelmäßige Austausch steht im Gegensatz zu den möglichen Strom Ausfällen in der Regel nicht im Verhältnis.
Edit: Nach einigem überlegen hab ich dann doch noch was gefunden.....
Man kann der USV doch noch was Positives abgewinnen.
Die USV kann empfindliche und teure Endgeräte als Blitzschutz dienen.
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6 years ago
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6 years ago
Und die ersten Länder schaffen DAB+ ab, bevor es überhaupt UKW-Reichweite ( nicht nur sendetechnisch, sondern auch Geräte) erreicht hat.
Notfallmanagementfehler fallen erst im Notfall auf.
Aber da sollten wir mal zuhause bei uns 'im kleinen' anfangen:
Was funktioniert nicht mehr, wenn kein Strom da ist?
- Beleuchtung
- Heizung
- Kühltruhen
- Telefon ( wer hat noch ein altes schnurgebundenes )
- Mobiltelefon ( wie immer Akku leer )
- Tankstellen
Mit wieviel Aufwand lassen sich welche Schwachstellen ausschalten ?
Alles außer dem schnurgebundenen Telefon kostet RICHTIG VIEL Geld. Und darum macht man es nicht.
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6 years ago
.... "Hundertzwölf!! Hundertzwölf!!!" - Opa: "Zu meiner Zeit riefen wir 'Feurio!'" ..... (Klimbim)
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6 years ago
Es gibt halt immer auslegungsüberschreitende Ereignise - sowohl bei Kernkraftwerken als auch im Bereich der Telekommunikations.
Die verlinkte Petition ist ein ziemliches Geschwalle. Man muss zumindest sagen wie lange es möglich sein soll einen Notruf abzusetzen. Und wenn dann die ganze Gegend unter Hochwasser absäuft oder wenn ein Meteorit draufknallt, dann geht das halt trotzdem nicht mehr.
Wenn es mir ultrawichtig wäre, dann würde ich mit zusätzlich einen Internetzugang über Satellit zulegen und mir daheim eine dicke USV hinstellen. Wenn man dann nicht direkt bei der Bodenstation für die Satellitenübertragung wohnt, dann hat man gute Chancen, dass die eigene Kommunikation auch im Falle einer großflächigeren Katastrophe funktioniert. Schlimmstenfalls ist es dann aber so, dass man nur sich selbst anrufen kann - wenn alle anderen nicht so vorausschauend sind.
Wenn man sich gegen solche Katastrophen wappnen möchte, dann sollte man als künftiger "Prepper" auch weitere Aspekte in Angriff nehmen. Denn sonst kann man zwar kommunizieren, hat aber nichts zu kauen und nichts zu trinken.
https://de.wikipedia.org/wiki/Prepper
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