Liebes Telekom-hilft Team,

nach meinem letzten länger zurückliegendem Beitrag habe ich nun wieder folgendes Anliegen/Problem:

Ich bin erneut innerhalb des selben Dorfes umgezogen und wohne nun in der sprichwörtlichen Einöde 1 😀.

Da z.B. meine kompletten Hochschulvorlesungen online abgehalten werden, aus organisatorischen Gründen wohl auch das ganze Semester über, kriegt eine funktionierende ausreichende Internetleitung eine ganz neue Bedeutung. Abgesehen davon, ist man an diesem doch etwas abgelegenen Ort grundsätzlich umso mehr auf das Internet angewiesen. Nun hat eine Verfügbarkeitsprüfung unter meiner Adresse ergeben, dass eben 'nur' Internet über Funk möglich wäre, was leider absolut nicht infrage kommt, da es ab 60 Gb Datenvolumen im Monat abgeriegelt wird.

Zu der Situation auf dem Grundstück: Ich wohne mit meiner Freundin im 1OG von Haus A mit einem weiteren Mieter im EG von Haus A. In Haus B wohnen unsere Vermieter + Familie. Beide Häuser stehen auf ein und demselben Hof an dessen Rand ein Telefonmast steht über welchen zumindest das Haus B der Vermieter angeschlossen ist. Haus A wurde zuerst gebaut, in diesem wohnten die Vermieter, bevor sie vor ca. 30 Jahren in neugebautes Haus B gezogen sind.

Was mich stutzig machte ist, dass man bei einer Verfügbarkeitsprüfung unter der Adresse von Haus B eine verfügbare Leitung von 50 Mbit/s Download/10 Mbit/s Upload angezeigt bekommt, unter der Adresse von Haus A wäre jedoch nur besagter Funk Anschluss möglich obwohl beide Häuser auf demselben Grundstück stehen. Daraufhin habe ich telefonisch an die Telekom gewandt, aber auch hier habe ich "nur" die Auskunft bekommen, dass ein Funk Anschluss möglich ist. Nun hatte meine Vermieterin einmal bei der Telekom angerufen und kam mit der ausführlicheren Antwort zu mir, dass die Leitung die zum Grundstück führt, eine 'einfache' Leitung ist und deswegen keine 'Steckplätze' frei sind und dass der ' APL ' zu weit weg sei. Nun folgende Fragen: Es erschließt sich mir nicht, wie kein 'Steckplatz' frei ist für eine Leitung für mich/uns in Haus A, obwohl für Haus B der Vermieter das auf demselben Grundstück liegt, eine Leitung realisierbar wäre? Auch wäre ich dankbar, würde mir jemand den Sachverhalt und den Zusammenhang der 'einfachen' Leitung, 'Steckplatz' und 'der APL ist zu weit weg' erklären. Als letzte Frage noch folgendes: Hat man mittlerweile nicht das Recht darauf einen Anschluss in der eigenen Wohnung zu haben, wenn dieser nicht realisierbar ist, dass eine Leitung zur Not verlegt wird? Oder ist diesem Recht quasi mit der Möglichkeit Internet per Funk zu empfangen genüge getan? Ich habe das Glück, eine sehr fürsorgliche und verständnisvolle Vermieterin zu haben, die bis zu einem gewissen Betrag durchaus auch nicht abgeneigt wäre eben eine neue Leitung verlegen zu lassen.

Das wäre es erst einmal, ich entschuldige mich für den gefühlt ellenlangen Text und wünsche allen noch eine schöne Restwoche und bleiben Sie gesund!🙏

Mit freundlichen Grüßen,

Florian Grasser

ps. : Kundendaten habe ich aktualisiert und sollten passend im Profil hinterlegt sein