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Neuanschluss einer Wohnanlage - angeblich nicht möglich?
4 years ago
Liebe Telekom Community,
ich bin langjähriger Telekom Festnetzkunde und würde es auch sehr gerne bleiben. Über die Vorteile eins Telekom VDSL Anschlusses im Vergleich zu den Mitbewerbern muss nicht viel geschrieben werden. Wer als Privatkunde eine zuverlässige IPv4 Lösung in einem stabilen und fairen Gesamtpaket sucht, wird anderweitig einfach nicht wirklich glücklich werden. Aber das ist ein anderes Thema.
Durch meinen geplanten Umzug in eine Neubauwohnung sieht es mit dem Fortbestehen meines Telekomvertrags leider nicht gut aus.
Die Telekom Verfügbarkeitsprüfung bestätigt mir das, was der Vermieter mir bereits sagte. Die Telekom bietet an der Adresse kein Festnetz an.
Es handelt sich um ein Mehrparteienhaus in der Dünsbergstraße 15 in 35398 Gießen, zu dem noch zwei weitere Häuser mit anderer Anschrift gehören. Das Haus ist ein Neubau, der vor einigen Monaten teilweise bezugsfertig wurde. Er steht auf dem Gelände einer ehemaligen KFZ Werkstatt.
Laut dem Vermieter, der zugleich Bauherr ist, hatte die Telekom den Neuanschluss der zusammenhängenden Wohnanlage (mehr als 50 Wohnungen) zunächst bestätigt. Jedoch dann doch nach langer Wartezeit überraschend einen Rückzieher gemacht.
Die ersten Mieter wohnen bereits seit einigen Monaten in der Anlage. Sie nutzen mangels Festnetzanschluss derzeit übergangsmäßig den Homespot der Telekom Tochter. Ein Kabelanschluss ist nicht vorgesehen und wird vom Vermieter nicht angestrebt, da ein Sat-Anschluss verteilt wird.
Laut dem Vermieter hat sich statt der Telekom nun ein Mitbewerber bereiterklärt die Wohnungen mit Festnetz zu versorgen. Konkret handelt es sich um den roten mit dem V. Für mich war das bei Unterzeichnung des Mietvertrags eine passable Lösung. Jedoch kommen bei mir immer mehr Zweifel auf, ob da eine brauchbare VDSL Versorgung bei herauskommen kann.
Der Verfügbarkeitscheck des Mitbewerbers sagt aktuell, dass DSL 16 Mbit zur Verfügung steht. In Zeiten von Home-Office und Home-Schooling in einer Stadt wie Gießen wirklich nicht prickelnd.
Nun der Grund, weshalb ich mich an die Telekom Community wende: Ich würde gerne verstehen, was denn die Gründe sein können, dass die Telekom den Neuanschluss einer solchen Wohnanlage in der nahen Innenstadtlage einer größeren Mittelstadt wie Gießen ablehnt oder nicht durchführt. Die Infrastruktur drumherum ist ja in jedem Fall gegeben (bestätigt mit Verfügbarkeitsprüfung umliegender Adressen).
Ebenso wundert es mich, dass der Mitbewerber Festnetzanschlüsse bereitstellen kann. Sind euch denn Fälle bekannt, in denen der Mitbewerber eigenständig Neuanschlüsse für Festnetz bereitstellt? Falls ja, welche Techniklösungen (VDSL, Fiber-to-whatever) stehen dann dahinter?
Das wichtigste meiner Anliegen wäre aber folgendes: Konkret wüsste ich gerne, ob es ggf. noch Hebel gibt, die Telekom zum Bereitstellen des Festnetzanschlusses zu bewegen. Entsprechend würde ich den Vermieter nochmal ansprechen und ihn gerne beratend unterstützen. Ich denke, dass davon viele Seiten nachhaltig profitieren könnten... 😀
Ich freue mich auf eure Antworten!
Viele Grüße
PapaBear0815
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4 years ago
Sie wurde nicht beauftragt.
Eigenständig wird kein Haus erschlossen.
Der Bauherr muss den APL schon bestellen.
Vodafone selbst hat sich aus dem FTTH eigentlich raus gezogen. Evtl gehört Eurer Gebäude noch zu den alten Projekten. Ansonsten baut Vodafone nur Kabelnetz. Daher kann dir nur der Baunerr sagen, was dort passiert.
Allerdings wird das wohl auf DS-Lite hinauslaufen. Also vorbei mit öffentlicher IP Adresse
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4 years ago
Laut dem Vermieter, der zugleich Bauherr ist, hatte die Telekom den Neuanschluss der zusammenhängenden Wohnanlage (mehr als 50 Wohnungen) zunächst bestätigt. Jedoch dann doch nach langer Wartezeit überraschend einen Rückzieher gemacht.
Laut dem Vermieter, der zugleich Bauherr ist, hatte die Telekom den Neuanschluss der zusammenhängenden Wohnanlage (mehr als 50 Wohnungen) zunächst bestätigt. Jedoch dann doch nach langer Wartezeit überraschend einen Rückzieher gemacht.
"Bestätigt" heißt bei der Telekom in der Regel "Vertrag geschlossen".
Vielleicht war das doch nicht so konkret, vielleicht hat der Bauherr doch nicht beauftragt, einen Anschluss ins Haus zu legen. Vielleicht aber auch nur zu spät. Lässt sich hier vermutlich nicht klären.
Der Verfügbarkeitscheck des Mitbewerbers sagt aktuell, dass DSL 16 Mbit zur Verfügung steht.
Der Verfügbarkeitscheck des Mitbewerbers sagt aktuell, dass DSL 16 Mbit zur Verfügung steht.
Ein solcher Wert basiert auf der Annahme, dass die Telekom das Gebäude angebunden hat.
Hätte Vodafone das Gebäude angebunden mit ihrer eigenen Zugangstechnik, dann wäre das kein DSL/VDSL und dann wären da auch höhere Geschwindigkeiten möglich. Da wäre die Telekom dann in keiner Weise im Boot.
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4 years ago
@PapaBear0815Moinsen, wieso weshalb die Telekom dort nicht baut kann viele Gründe haben die du aber hier nicht erfahren wirst. Lediglich der Eigentümer/Bauherr sollte dir da Auskunft geben können. Nichtausbau kann viele Gründe haben. Wirtschaftlichkeit, Genehmigung der Gemeinde nicht erhalten für Tiefbau, Zuschlag für Ausbau unter der Adresse ging an VF, EIgentümer hat im Nachgang lieber auf das Kabelnetz von VF gesetzt oder oder oder oder....
Klingt doof, ist aber so...sollte dort dfef. nicht durch die TK gebaut werden gibt es auch keine "Hebel" .
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4 years ago
Hallo zusammen,
entschuldigt die späte Rückmeldung. Vielen Dank für eure Antworten. Das hilft ein wenig, die Ursachen etwas besser nachvollziehen zu können und den Sachverhalt zu akzeptieren. Ich konnte nun noch einmal kurz mit dem Bauherren darüber sprechen. Er meinte, er habe FTTH bei der Telekom beauftragt. Die Telekom habe ihm zunächst einen Termin genannt, sich längere Zeit nicht mehr gemeldet und schließlich nach mehrfachem Nachfragen abgesagt. Mehr weiß ich nicht und werde es wohl auch nicht mehr erfahren. Sei's drum.
Nun sollen die Verlegearbeiten für Vodafone Kabelanschlüsse beginnen. Es fehlt wohl noch die Baugenehmigung der Stadt. 🙄 Ich habe im Keller bereits die Koaxialkabel für die interne Verteilung gesehen.
Meinen DS IPv4 habe ich noch nicht ganz aufgegeben, da ich einen VF Kabel Business Tarif in Betracht ziehe. Davon würde ich mir zumindest ein gewisses Mindestmaß an Qualität und Support erhoffen. 😄 Das gute ist: Ich will da ohnehin nicht für immer wohnen bleiben...
Off-Topic: Ich habe noch eine andere Alternative für mich identifiziert mit einem potentiellen Mangel an DS IPv4 umzugehen. Und zwar habe ich die Möglichkeit über zwei Remote T-Com VDSL Anschlüsse über LAN-LAN VPN Brücken zuzugreifen. Darüber lassen sich natürlich nur einfache Anwendungen realisieren, aber mehr als Remote Desktop brauche ich meist ohnehin nicht. Glücklicherweise ist das FritzBox VPN heutzutage so schlau, dass ihm eine echte IPv4 Adresse zum Verbindungsaufbau genügt.
Wenn's nochmal was neues gibt, lass ich es euch wissen. Jetzt muss ich leider die Telekom Zelte erst einmal geregelt abgebaut bekommen. 😣
Viele Grüße
PapaBear0815
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