Hallo Telekom,

ich habe eine etwas längere Leidensgeschichte hinter mir...

Bisher war ich zufriedene Kundin der Telekom, ich hatte bis vor kurzem einen analogen Telefonanschluss und Internet und keine Probleme.

Diese tauchten erst auf, als ich „gezwungen“ wurde, auf VOIP zu wechseln. Ich habe mich im Telekom-Shop mehrmals beraten lassen und mir dann gezwungenermaßen einen neuen Routen im Wert von 159,99€ (Speedport Smart) und ein neues Telefon (49,99€, Speedphone 31 mit Basis) gekauft. Ich bin Rentnerin und muss auf mein Geld achten, daher war dies schon einmal eine für mich sehr kostenaufwendige Geschichte. Aber da ich nun mal auf mein Telefon und Internet angewiesen bin, habe ich in den sauren Apfel gebissen und mir diese Geräte zugelegt. Am 11.1.2018 habe ich meinen Vertrag umschreiben lassen auf VOIP, welcher dann am 9.4.2018 umgeschaltet wurde.

An diesem Tag kam ein Techniker in meine Wohnung und hat mir alles installiert. Einen ganzen Tag hat alles funktioniert, danach hatte ich kein Telefon und Internet mehr. Ich habe daraufhin die Hotline angerufen und die Störung gemeldet, und am 16.04.2018 teilte man mir mit, dass die Störung behoben sei. War sie aber leider nicht. Also musste ich wieder die Hotline anrufen und eine Störung melden. Am 21.04.2018 kam endlich ein Techniker zu mir, der alles geprüft hat, aber Telefon und Internet funktionierten wieder nur für einen Tag! Am 22.04.2018 habe ich wieder eine Störungsmeldung bei der Telekom abgegeben, diese Störung konnte wieder nur für wenige Tage behoben werden. Seit dem 29.04.2018 geht inzwischen gar nichts mehr bei mir, man vertröstet mich an der Hotline mit immer den gleichen dubiosen – wahrscheinlich vorgefertigten – Ausreden, dass entweder gerade eine Massenstörung vorliege, oder eine Störung oder Arbeiten am Verteilerkasten oder ähnliche nicht nachvollziehbare Geschichten!

Ich habe seit einem Monat kein Telefon oder Internet, das ist für mich ein untragbarer Zustand!!!

Der Höhepunkt dieser ganzen Geschichte ist, dass ich im März einen Receiver fürs Fernsehen zugeschickt bekommen habe, den ich niemals beauftragt hatte. Diesen habe ich umgehend zurückgeschickt und widerrufen. Aber als ich am 04.05.2018 meine Rechnung kontrolliert habe, traf mich fast der Schlag! Ich sollte ~88€ für meinen Telefonanschluss bezahlen, obwohl ich monatlich bei ~40€ liegen sollte. Ich rief daraufhin wieder mal bei der Telekom an und man teilte mir mit, dass das richtig berechnet wäre, denn schließlich hätte ich zwei Telefonanschlüsse und zwei Internetanschlüsse beauftragt! Wie kann es sein, dass man jemandem dermaßen hinterhältig ZWEI Verträge berechnet, wobei ich nur ein Telefon besitze, alleine wohne und auch nur einen Computer habe, für den ich auch nur einen Anschluss brauche?

ICH habe definitiv KEINEN ZWEITEN Vertrag beauftragt! Im Telekom-Shop teilte man mir mit, dass man den zweiten Vertrag anscheinend nicht mehr stornieren oder widerrufen kann, da die Frist abgelaufen sei. Dieser zweite Vertrag wurde durch meinen Anruf am 22.04.2018 angeblich beauftragt (wie Sie oben gelesen habe, habe ich wegen einer Störung angerufen, nicht um einen weiteren Vertrag abzuschließen!). Ich soll jetzt 24 Monate für ZWEI Verträge zahlen?

Ich bin mit meinen Nerven am Ende und weiß nicht mehr weiter, Ihre Mitarbeiter am Telefon und in den Shops sind hier auch keine Hilfe! Erst gestern war ivh zum 20ten Mal wieder in einen Ihrer Shops, um den zweiten Vertrag zu widerrufen, ich hatte auch einen Termin mit der Chefin, aber diese war aus unbekannten Gründen dann doch nicht anzutreffenm der Vertreter meinte nur, er wäre dafür nicht zuständig! Wer ist denn bei Ihnen ZUSTÄNDIG??? Ich war inzwischen dreimal in dem Shop um die Angelegenheit mit dem doppelten Vertrag zu besprechen und lösen. Wieso muss ICH eigentlich ständig der Telekom hinterhertelefonieren oder in den Shop in der Stadt fahren (ich muss jedesmal eine Bahnfahrkarte dafür lösen, das sind Kosten, die nicht sein müssen)?

Da ich immer noch keinen funktionierenden Anschluss besitze (inzwischen hat der Techniker einen Weg gefunden, sich in meinen Router-Server einzuhacken und mir so den Weg "freizuschaufeln", damit ich ins Internet komme, dies soll aber nur eine temporäre Lösung sein, wann es eine RICHITGE Lösung gibt, konnte man mir nicht sagen) und ich Sie über die dubiosen Machenschaften Ihrer Service-Hotlines informieren möchte, lege ich hiermit offiziell Beschwerde bei Ihnen ein. Jeder an Ihrer Hotline erzählt übrigens immer etwas anderes, und ich muss meinen Fall jedes Mal von Neuem erklären, als wüsste die eine Hand nicht, was die andere tut. Das ist für mich immer wieder sehr nervenaufreibend!

Bitte beachten Sie, dass bei Nichtbeachten dieses Anliegens (hierzu setze ich Ihnen eine Frist bis zum 25.05.2018) eine E-Mail mit diesem Text als Brief in Kopie an die „Bild am Sonntag“ raus geht. Ich bin es leid, immer wieder Ihre Hotline anzurufen und keine Hilfe zu bekommen. Ich bin mit meinen Nerven am Ende, ich weiß nicht, was ich noch tun soll. Und das Aufschwatzen von Geräten, die man nicht bestellt hat oder die Beauftragung eines doppelten Vertrages, den man nicht bestellt hat, scheint bei Ihnen an der Tagesordnung zu sein, da einer Bekannten von mir letztens erst Ähnliches widerfahren ist!

Zusätzlich geht eine Kopie dieses Textes an die Aufsichtsbehörde (Bundesnetzagentur für Elektrizität, Gas, Telekommunikation, Post und Eisenbahnen), da ich diese ebenfalls gerne in Kenntnis setzen möchte über Ihre Machenschaften.

Ich bitte um sofortige Behebung der Störung meines Anschlusses sowie eine angemessene Entschädigung für den Ausfall und die damit verbundenen psychischen Belastungen!