Sehr geehrtes Telekom Team,

wir sind in einem aktiven Ausbaugebiet für Glasfaser, die Bautrupps sind noch aktiv unterwegs.
Zunächst gab es keine vorherige Kontaktaufnahme durch die Telekom oder Subunternehmen um bauliche Maßnahmen mit uns zu abzusprechen (Ort der Dose, sinnvolle Lage des Kabels, bauliche Begebenheiten vor Ort, vorhandene Leerrohrnutzung), was allerdings durch die Telekomwerbung zum Ausbau angepriesen wurde.

Es erfolgte ein Anruf am Tag vor der Verlegung des Kabels auf das Grundstück mit der Vereinbarung zur Zeit. Bis dahin hofften wir noch auf das fachliche Gespräch. Doch auch beim Verlegen des Kabels auf das Grundstück wurden keine vorherigen fachlichen Absprachen mit uns durchgeführt. Es versammelte sich ein Arbeitstrupp am Zaun um die Lage zu inspizieren. Keiner klingelte, weshalb wir den Kontakt am Zaun suchten. Schnell stellte sich heraus, dass die Sprachbarriere jede Möglichkeit von Absprachen ausschloss. Nach mehrfachen Nachfragen erschien eine Art „Vorarbeiter“ mit dem wir zumindest mit Händen und Füßen die Richtung des Kabels besprechen konnten, grob sicherstellen konnten, dass keine Versorgungsleitungen des Hauses getroffen werden und dass es sich lediglich um die Verlegung des Kabels auf das Grundstück handelte. Wo das Kabel am Ende ins Haus gelangen soll konnte ggü. Den Verlegenden nicht klar gestellt werden, danach wurde allerdings auch gar nicht gefragt. Bei der Arbeit unmittelbar am Haus, wurde mit der Schaufel die Dichtungsfolie beschädigt und wir nicht informiert. Dies fiel nur durch eigene Kontrolle auf, bevor man vor hatte das Loch wieder mit dem Sand zu verschließen. Auch das konnten wir nur mit Händen und Füßen verhindern und anschließend sporadisch mit Folie vor Regen absichern.

Der Schaden ist dem Unternehmen und der Telekom gemeldet. Nach langem hin und her entstand die Aufforderung durch das Subunternehmen, dass wir einen Fachkundigen finden und einen Kostenvoranschlag senden sollten. Der Aufwand hierzu bleibt also bei uns hängen.

Nach den ungünstigen Vorerfahrungen sind wir nun mit den Handwerkern in Kontakt, welche die Positionen und Begebenheiten vor Ort kennen. Nachdem uns damit auch klar war, dass auch die von der Telekom beauftragte Firma nicht in der Lage ist unterirdisch, unter Einhaltung von Normen und fachlichen Standards das Leerrohr (2m tief) zu nutzen oder gar ein neues zu Setzen baten wir unsere bekannten Handwerker um ein Angebot. Leider ist die Auftragslage wie überall so überfüllt, dass diese Handwerker noch nicht tätig werden konnten.

Aktuell bekommen wir wöchentliche Telefonanrufe der Telekom-Service-Hotline wir mögen doch bitte einen Abschlusstermin festlegen. Wenn wir der Hotline erklären ,dass die Glasfaser noch nicht im Haus ist bekommen wir recht saloppe unfachliche Vorschläge, man könne in 2 Tagen vorbei kommen und schnell das Loch bohren. Bei Nachfrage wie man sich das vorstelle und schließlich widerspricht, dass man durch eine unterirdische Kellerwand (Folie, Dämmung,..) nicht einfach ein Loch bohren könne sowie ein größerer Aushub von Nöten ist um Dinge abzudichten trifft man auf Unverständnis. Uns wurde zu keiner Zeit durch die Telekom fachlich kompetente Personen/Vorabsprachen/Planung angeboten, so dass er derzeit niemanden gibt, der den Durchbruch vollziehen kann. Solang die Telekom keine Fachperson stellen oder vermitteln kann verbleiben wir immer dabei, dass wir auf unseren Handwerker warten (weil die Telekom stellt ja niemanden bereit der das kann), woraufhin 4 Tage später der nächste Anruf erfolgt mit der Frage warum wir keinen Abschlusstermin vereinbaren.

Wir kommen so nicht weiter. Wir würden uns darüber freuen mit einer zuständigen und fachkundigen Person zu klären, wie wir die Glasfaser ins Haus bekommen und ob das vorhandene Leerrohr verwendet werden kann.
Wir möchten zudem, dass diese wöchentlichen unnützen Telekom-Serviceanrufe aufhören!
Der Schaden liegt nach wie vor auf unseren Schultern.