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Datenbegrenzung in Spielen
4 months ago
Wird die Datenrate im Streaming von Spielen begrenzt? Als Beispiel werden trotz meines 250MBit/s-Anschlusses im MSFS 2024 , der auf Datenstreaming basiert, im Durchschnitt nicht mal 10% im Download erreicht.
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4 months ago
Soweit ich das richtig verstanden habe ist das eher ein Problem des Spieleanbieters und nicht der Internetanbieter. 🤔
Gibt es denn keine Möglichkeiten sich die Daten lokal zu installieren?
Wenn nein, tituliere ich die betroffene Software erstmal als Schrott. 🤷🏼
Alles was nicht auch lokal funktioniert sollte eh verboten werden.
Ist aber nur meine unbedeutende, persönliche Meinung zu solchen Geschäftsmodellen 😉
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Accepted Solution
accepted by
4 months ago
Nein, die Bandbreite wird hier nicht durch die Telekom begrenzt.
Ist einfach entweder zu viel Traffic über ungeeignete Routen zwischen dir und Microsoft oder die Server von Microsoft sind zu schwach.
Mit einem VPN kannst du ggfs was optimieren da dann andere Routen genommen werden.
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Answer
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4 months ago
Also Moment mal. Hast du denn wirklich auch Probleme beim Spielen, oder wundert es dich nur, dass nicht deine vollständige Bandbreite ausgenutzt wird?
Dass jede Anwendung nur so viel "verbraucht" wie sie gerade braucht, ist normal (v.a., wenn es sich um Streaming handelt, wo konstant wenige Daten heruntergeladen werden und nicht alles en bloc).
Begrenzungen in dem Sinne, dass die Telekom absichtlich bestimmte Anwendungen (etwa wegen des Inhalts o.ä.) begrenzt, gibt es nicht. Das wäre ggfs. sowieso ein Verstoß gegen die Netzneutralität und es wäre mir auch nicht klar, weshalb die Telekom, das machen sollte. Auch wirtschaftliche Gründe gibt es dafür nicht.
Es gibt aber andere Begrenzungen, die nicht unbedingt absichtlich bzw. zielgerichtet sind, aber jedenfalls wirtschaftlich bedingt: Das sind schlicht Kapazitätsprobleme. Sie ergeben sich daraus, wie die verschiedenen Netzwerke tatsächlich zusammengeschlossen sind, d.h. welche Route die Daten zu dir nehmen (Landstraße oder 6-spurige Autobahn). Das Problem ist, dass die Telekom viele Kunden in Deutschland hat. Die kann sie z.B. den Spieleanbietern gegenüber als Verhandlungsmasse nutzen, um ihr Netz nur gegen (hohe) Bezahlung für andere Anbieter erreichbar zu machen. Das ist dann für die Telekom ein netter Zuverdienst zu den Gebühren, die du ohnehin schon für deinen Anschluss zahlst (deshalb nennt sich das auch double-paid-Traffic, weil er doppelt bezahlt ist – einmal von dir mit deiner monatlichen Gebühr und einmal vom Anbieter, der Daten in das Telekom-Netz zu dir senden will). Deshalb sind die Wege, die Daten zu dir nehmen können, nicht immer gut ausgebaut (weil mehr Kapazität = teuer) und es kann deshalb gerade in Stoßzeiten zu Engpässen kommen.
Andere Internetanbieter haben hier andere Geschäftspraktiken. Einerseits hinsichtlich der Preise sie verlangen, um ihre Kunden zu erreichen, andererseits schließen sie sich sogar teilweise kostenneutral mit anderen Netzwerken zusammen. Sie sind auch, anders als die Telekom, mit hoher Kapazität an die großen Internetknoten angebunden. All das ist der strukturelle Unterschied zwischen der Telekom und den anderen Internetanbietern am deutschen Markt. Dieser besteht schon seit jeher und wird sich absehbar auch nicht ändern, sofern da nicht durch irgendwelche Behörden eingegriffen wird. Denn die Telekom selbst hat kein wirtschaftliches Interesse daran etwas zu ändern, sie verdient ja gut damit.
Man könnte (und wird hier gleich) argumentieren, dass die z.B. Spieleanbieter dann eben selbst dafür sorgen sollen, gut bei der Telekom mit ihren vielen Kunden angebunden zu sein. Das mag auch sein, aber für dich als Endkunde kannst du es dir auch einfacher machen und sofort einen Internetanbieter wählen, der sich proaktiv um deine gute Anbindung kümmert und es den z.B. Spieleanbietern nicht durch hohe Preise schwer macht, dich zu erreichen.
Jedenfalls ist das alles aber nur relevant, wenn du tatsächlich irgendeine Beeinträchtigung beim Spielen merkst.
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4 months ago
Also Moment mal. Hast du denn wirklich auch Probleme beim Spielen, oder wundert es dich nur, dass nicht deine vollständige Bandbreite ausgenutzt wird?
Also Moment mal. Hast du denn wirklich auch Probleme beim Spielen, oder wundert es dich nur, dass nicht deine vollständige Bandbreite ausgenutzt wird?
Dass jede Anwendung nur so viel "verbraucht" wie sie gerade braucht, ist normal (v.a., wenn es sich um Streaming handelt, wo konstant wenige Daten heruntergeladen werden und nicht alles en bloc).
Begrenzungen in dem Sinne, dass die Telekom absichtlich bestimmte Anwendungen (etwa wegen des Inhalts o.ä.) begrenzt, gibt es nicht. Das wäre ggfs. sowieso ein Verstoß gegen die Netzneutralität und es wäre mir auch nicht klar, weshalb die Telekom, das machen sollte. Auch wirtschaftliche Gründe gibt es dafür nicht.
Es gibt aber andere Begrenzungen, die nicht unbedingt absichtlich bzw. zielgerichtet sind, aber jedenfalls wirtschaftlich bedingt: Das sind schlicht Kapazitätsprobleme. Sie ergeben sich daraus, wie die verschiedenen Netzwerke tatsächlich zusammengeschlossen sind, d.h. welche Route die Daten zu dir nehmen (Landstraße oder 6-spurige Autobahn). Das Problem ist, dass die Telekom viele Kunden in Deutschland hat. Die kann sie z.B. den Spieleanbietern gegenüber als Verhandlungsmasse nutzen, um ihr Netz nur gegen (hohe) Bezahlung für andere Anbieter erreichbar zu machen. Das ist dann für die Telekom ein netter Zuverdienst zu den Gebühren, die du ohnehin schon für deinen Anschluss zahlst (deshalb nennt sich das auch double-paid-Traffic, weil er doppelt bezahlt ist – einmal von dir mit deiner monatlichen Gebühr und einmal vom Anbieter, der Daten in das Telekom-Netz zu dir senden will). Deshalb sind die Wege, die Daten zu dir nehmen können, nicht immer gut ausgebaut (weil mehr Kapazität = teuer) und es kann deshalb gerade in Stoßzeiten zu Engpässen kommen.
Andere Internetanbieter haben hier andere Geschäftspraktiken. Einerseits hinsichtlich der Preise sie verlangen, um ihre Kunden zu erreichen, andererseits schließen sie sich sogar teilweise kostenneutral mit anderen Netzwerken zusammen. Sie sind auch, anders als die Telekom, mit hoher Kapazität an die großen Internetknoten angebunden. All das ist der strukturelle Unterschied zwischen der Telekom und den anderen Internetanbietern am deutschen Markt. Dieser besteht schon seit jeher und wird sich absehbar auch nicht ändern, sofern da nicht durch irgendwelche Behörden eingegriffen wird. Denn die Telekom selbst hat kein wirtschaftliches Interesse daran etwas zu ändern, sie verdient ja gut damit.
Man könnte (und wird hier gleich) argumentieren, dass die z.B. Spieleanbieter dann eben selbst dafür sorgen sollen, gut bei der Telekom mit ihren vielen Kunden angebunden zu sein. Das mag auch sein, aber für dich als Endkunde kannst du es dir auch einfacher machen und sofort einen Internetanbieter wählen, der sich proaktiv um deine gute Anbindung kümmert und es den z.B. Spieleanbietern nicht durch hohe Preise schwer macht, dich zu erreichen.
Jedenfalls ist das alles aber nur relevant, wenn du tatsächlich irgendeine Beeinträchtigung beim Spielen merkst.
Das habe ich bereits mehrfach gefragt, aber keine Antwort bekommen :)
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4 months ago
Das mag auch sein, aber für dich als Endkunde kannst du es dir auch einfacher machen und sofort einen Internetanbieter wählen, der sich proaktiv um deine gute Anbindung kümmert und es den z.B. Spieleanbietern nicht durch hohe Preise schwer macht, dich zu erreichen.
Also Moment mal. Hast du denn wirklich auch Probleme beim Spielen, oder wundert es dich nur, dass nicht deine vollständige Bandbreite ausgenutzt wird?
Dass jede Anwendung nur so viel "verbraucht" wie sie gerade braucht, ist normal (v.a., wenn es sich um Streaming handelt, wo konstant wenige Daten heruntergeladen werden und nicht alles en bloc).
Begrenzungen in dem Sinne, dass die Telekom absichtlich bestimmte Anwendungen (etwa wegen des Inhalts o.ä.) begrenzt, gibt es nicht. Das wäre ggfs. sowieso ein Verstoß gegen die Netzneutralität und es wäre mir auch nicht klar, weshalb die Telekom, das machen sollte. Auch wirtschaftliche Gründe gibt es dafür nicht.
Es gibt aber andere Begrenzungen, die nicht unbedingt absichtlich bzw. zielgerichtet sind, aber jedenfalls wirtschaftlich bedingt: Das sind schlicht Kapazitätsprobleme. Sie ergeben sich daraus, wie die verschiedenen Netzwerke tatsächlich zusammengeschlossen sind, d.h. welche Route die Daten zu dir nehmen (Landstraße oder 6-spurige Autobahn). Das Problem ist, dass die Telekom viele Kunden in Deutschland hat. Die kann sie z.B. den Spieleanbietern gegenüber als Verhandlungsmasse nutzen, um ihr Netz nur gegen (hohe) Bezahlung für andere Anbieter erreichbar zu machen. Das ist dann für die Telekom ein netter Zuverdienst zu den Gebühren, die du ohnehin schon für deinen Anschluss zahlst (deshalb nennt sich das auch double-paid-Traffic, weil er doppelt bezahlt ist – einmal von dir mit deiner monatlichen Gebühr und einmal vom Anbieter, der Daten in das Telekom-Netz zu dir senden will). Deshalb sind die Wege, die Daten zu dir nehmen können, nicht immer gut ausgebaut (weil mehr Kapazität = teuer) und es kann deshalb gerade in Stoßzeiten zu Engpässen kommen.
Andere Internetanbieter haben hier andere Geschäftspraktiken. Einerseits hinsichtlich der Preise sie verlangen, um ihre Kunden zu erreichen, andererseits schließen sie sich sogar teilweise kostenneutral mit anderen Netzwerken zusammen. Sie sind auch, anders als die Telekom, mit hoher Kapazität an die großen Internetknoten angebunden. All das ist der strukturelle Unterschied zwischen der Telekom und den anderen Internetanbietern am deutschen Markt. Dieser besteht schon seit jeher und wird sich absehbar auch nicht ändern, sofern da nicht durch irgendwelche Behörden eingegriffen wird. Denn die Telekom selbst hat kein wirtschaftliches Interesse daran etwas zu ändern, sie verdient ja gut damit.
Man könnte (und wird hier gleich) argumentieren, dass die z.B. Spieleanbieter dann eben selbst dafür sorgen sollen, gut bei der Telekom mit ihren vielen Kunden angebunden zu sein. Das mag auch sein, aber für dich als Endkunde kannst du es dir auch einfacher machen und sofort einen Internetanbieter wählen, der sich proaktiv um deine gute Anbindung kümmert und es den z.B. Spieleanbietern nicht durch hohe Preise schwer macht, dich zu erreichen.
Jedenfalls ist das alles aber nur relevant, wenn du tatsächlich irgendeine Beeinträchtigung beim Spielen merkst.
Was aber auch, so ehrlich muß man sein keine Garantie dafür ist das es besser wird. Denn es ist ja bekannt, das auch andere Mitbewerber neben der Telekom Peeringprobleme haben.
Man könnte (und wird hier gleich) argumentieren, dass die z.B. Spieleanbieter dann eben selbst dafür sorgen sollen,
Also Moment mal. Hast du denn wirklich auch Probleme beim Spielen, oder wundert es dich nur, dass nicht deine vollständige Bandbreite ausgenutzt wird?
Dass jede Anwendung nur so viel "verbraucht" wie sie gerade braucht, ist normal (v.a., wenn es sich um Streaming handelt, wo konstant wenige Daten heruntergeladen werden und nicht alles en bloc).
Begrenzungen in dem Sinne, dass die Telekom absichtlich bestimmte Anwendungen (etwa wegen des Inhalts o.ä.) begrenzt, gibt es nicht. Das wäre ggfs. sowieso ein Verstoß gegen die Netzneutralität und es wäre mir auch nicht klar, weshalb die Telekom, das machen sollte. Auch wirtschaftliche Gründe gibt es dafür nicht.
Es gibt aber andere Begrenzungen, die nicht unbedingt absichtlich bzw. zielgerichtet sind, aber jedenfalls wirtschaftlich bedingt: Das sind schlicht Kapazitätsprobleme. Sie ergeben sich daraus, wie die verschiedenen Netzwerke tatsächlich zusammengeschlossen sind, d.h. welche Route die Daten zu dir nehmen (Landstraße oder 6-spurige Autobahn). Das Problem ist, dass die Telekom viele Kunden in Deutschland hat. Die kann sie z.B. den Spieleanbietern gegenüber als Verhandlungsmasse nutzen, um ihr Netz nur gegen (hohe) Bezahlung für andere Anbieter erreichbar zu machen. Das ist dann für die Telekom ein netter Zuverdienst zu den Gebühren, die du ohnehin schon für deinen Anschluss zahlst (deshalb nennt sich das auch double-paid-Traffic, weil er doppelt bezahlt ist – einmal von dir mit deiner monatlichen Gebühr und einmal vom Anbieter, der Daten in das Telekom-Netz zu dir senden will). Deshalb sind die Wege, die Daten zu dir nehmen können, nicht immer gut ausgebaut (weil mehr Kapazität = teuer) und es kann deshalb gerade in Stoßzeiten zu Engpässen kommen.
Andere Internetanbieter haben hier andere Geschäftspraktiken. Einerseits hinsichtlich der Preise sie verlangen, um ihre Kunden zu erreichen, andererseits schließen sie sich sogar teilweise kostenneutral mit anderen Netzwerken zusammen. Sie sind auch, anders als die Telekom, mit hoher Kapazität an die großen Internetknoten angebunden. All das ist der strukturelle Unterschied zwischen der Telekom und den anderen Internetanbietern am deutschen Markt. Dieser besteht schon seit jeher und wird sich absehbar auch nicht ändern, sofern da nicht durch irgendwelche Behörden eingegriffen wird. Denn die Telekom selbst hat kein wirtschaftliches Interesse daran etwas zu ändern, sie verdient ja gut damit.
Man könnte (und wird hier gleich) argumentieren, dass die z.B. Spieleanbieter dann eben selbst dafür sorgen sollen, gut bei der Telekom mit ihren vielen Kunden angebunden zu sein. Das mag auch sein, aber für dich als Endkunde kannst du es dir auch einfacher machen und sofort einen Internetanbieter wählen, der sich proaktiv um deine gute Anbindung kümmert und es den z.B. Spieleanbietern nicht durch hohe Preise schwer macht, dich zu erreichen.
Jedenfalls ist das alles aber nur relevant, wenn du tatsächlich irgendeine Beeinträchtigung beim Spielen merkst.
Korrekt. Wenn sie denn ein wirtschaftliches Interesse daran haben.
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4 months ago
Hallo @HPGk,
tut mir leid, hier haben wir leider keinen Support. Wie ich sehe, hast du bereits passende Infos von den anderen Usern erhalten.
Beste Grüße
Julia
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