Hallo zusammen,

wir haben zu dem Thema folgende Rückmeldung erhalten, die ich euch nicht vorenthalten möchte:

Wir können nur bestätigen, was einige Teilnehmer im Blog bereits geschrieben haben: Die Entscheidung, die Dritten Programme der ARD jeweils einmal in HD und sonst in SD zu verbreiten, ist eine kostentechnische Entscheidung, die uns auch nicht leicht fällt. Es gibt hier keine urheberrechtlichen Gründe oder technische Unmöglichkeiten, sondern schlicht die Abwägung, über die knappen Kapazitäten lieber zusätzliche gänzlich neue Programme auszuspielen oder die Dritten Programme in HD zu doppeln (bzw. in NRW zu verzehnfachen). Es gibt auch keine Pflicht, die Programme in SD auszuspielen oder immer in HD.

Dass wir die Programme auch in SD ausspielen, dient der Versorgung der Kunden, die keine ausreichende Bandbreite für HD haben. Dass der Sender zum regionalen Beitrag auf SD wechselt, wird durch eine Logik der Plattform sichergestellt, die zumindest in den anderen Zeiten auf das HD-Programm umschaltet, um dem Kunden auf dem gewohnten Programmplatz die bessere Qualität zu bieten. Welche Fassung des jeweiligen Dritten Programm in HD ausgespielt wird, orientiert sich daran, welche Fassung der Sender als Hauptfassung ansieht und auf dem Satelliten im bevorzugten Transponder überträgt.
Sollte die ARD-Anstalten für ihre Programme künftig auf die Satelliten-Verbreitung in SD-Signalqualität verzichten und einheitlich nur noch HD ausstrahlen, werden wir dies zum Anlass nehmen, die Situation erneut zu prüfen.


Viele Grüße

Torsten S.

Lieber Torsten,

zunächst einmal vielen Dank an Dich bzw. alle hier, die sich so beharrlich für eine korrekte und abschließende (wenngleich nicht befriedigende) Auskunft eingesetzt haben. Wenn die Telekom schneller reagiert hätte, wären hier sicher viele spekulative Mutmaßungen und unnötige Missstimmungen unterblieben. Schnelle und verständliche Erklärungen helfen, um den Kundenärger zumindest nicht weiter wachsen zu lassen. Im Übrigen wäre es im Sinne der Transparenz schön gewesen, wenn die Telekom dafür gesorgt hätte, dass die Qualitätsunterschiede bei den Regionalschienen der 3. Programme zum Zeitpunkt des Abschlusses von MagentaTV besser erkennbar gewesen wären. Immerhin weiß ich jetzt, was ich zu tun habe ...

Nochmals vielen Dank für das Engagement und viele Grüße

LarsGast

Danke für die Hilfsbereitschaft. Alles ausprobiert. Das Gerät ist stur! Nur merkwürdig, dass die Magenta TV App auf meinem iPad alle Aufnahmen der alten FP aber auch die der neuen FP auflistet.

Ich habe auch seit Ende letzten Jahres MagentaTV. Im Prinzip bin ich ganz zufrieden. Die Steuerung bzw. Menü-Führung des Receivers gefällt mir im Vergleich zum bisherigen SAT-Receiver nicht so gut. Auch die vergleichsweise begrenzte Kapazität des eingebauten Festplattenrekorders löst keine große Freude aus. Aber die größte Enttäuschung war tatsächlich das milchige Bild des SH-Magazins - vor allem die Bilder aus dem Studio sind gegenüber dem SAT-Bild recht trübe. In diesem Forum bin ich auf der Suche nach einer Erklärung dafür fündig geworden, wenngleich ich darüber auf ganzer Linie enttäuscht bin. Nachvollziehbar ist es doch wohl, dass in einem föderalen Land, den Menschen die Nachrichten aus ihrem Bundesland wichtig sind. Da empfinde ich so ein Angebot auch als kundenunfreundlich, zumal andere Landesprogramme sehr wohl in HD ausgestrahlt werden. Wirkt reichlich willkürlich. 

Fazit: Die Antenne wird erstmal nicht abgebaut. Und ob ich MagentaTV dauerhaft behalte, werde ich mir noch überlegen. Bei dem Preis sollte für die öffentlich-rechtlichen Sender eine vergleichbare Qualität wie beim SAT-Empfang angeboten werden. 

Hallo Detlev K.,

vielen Dank. Die Antwort macht ja ein wenig Mut. Immerhin darf ich noch hoffen.

Wie immer die "Zielgruppenausrichtung" definiert wird - eigentlich müsste das kein Problem sein,

denn das Regionalprogramm Niedersachsen von N3 kommt ja über MagentaTV in guter Qualität. 

Ich werde das weiterverfolgen und hoffe, dass ich dann auf diesem Wege auch irgendwann

eine endgültige Antwort erhalte.

Mit freundlichen Grüßen

LarsGast