Rätselraten: Hausinterne TAE-Verkabelung

vor 3 Jahren

Hallo,

vielleicht kann hier jemand meinen Erfahrungsschatz bereichern...

 

Bei uns im Haus existiert eine (derzeit nicht genutzte) Telefonverkabelung über zwei Stockwerke. Im HWR verschwinden dafür zwei separate, graue, vier-adrige Kabel in der Wand. Sowohl im Erd- als auch im Obergeschoss sind diverse TAE -Dosen installiert.

Nun habe ich mal eine dieser Dosen im OG geöffnet, um die Verkabelung zu prüfen - und hätte hier eine klassische Reihenschaltung (La -> a2 und Lb -> b2) erwartet - fand aber etwas ganz anderes vor: rot1 auf La, rot2 auf Lb, schwarz1 auf W, schwarz2 auf W. Siehe Bild im Anhang. Hmm.

 

Hat jemand gff eine Vermutung, wie die Hausverkabelung ausgehend vom HWR aussehen könnte? Ich finde im Netz nichts zu dieser Art Verklemmung

Bild nicht vorhanden

 

Bin für jede Art von Input dankbar! Falls ich hier mit solch einer Art Fragestellung falsch bin - sorry, eine passendere Anlaufstelle ist gern gesehen!

 

Grüße,

der Laubenpieper

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  • vor 3 Jahren

    @Lauben_Pieper 

    1. Das ist nicht das beste Kabel. Besser hier lesen 

    2. Das ist eine Parallelschaltung. Hier sind die Anschlüsse alle gleichzeitig belegt (was im Grunde genommen falsch ist). Es sollte aber eine Reihenschaltung sein. Für VDSL und höher aber weder noch, sondern nur direkt vom APL zu der TAE , an der der Router angeschlossen werden soll.

    Also:  Wohnung eins mit direktem Kabel vom APL zum gewünschten Einbauplatz der TAE -Dose. Und bei Wohnung zwei ebenso verfahren.

    0

  • vor 3 Jahren

    @Lauben_Pieper 

    Du hast die Belegung da etwas falsch interpretiert...
    Die beiden Roten gehen einmal links und einmal rechts auf die Klemme a

    Die beiden Schwarzen gehen einmal links und einmal rechts auf die Klemme b

     

    Also klassische Parallel-Schaltung:

    Ein Kabel geht zur Dose, ein Kabel geht weiter zur nächsten TAE -Dose und wurde parallel auf a/b geschaltet.

    0

  • vor 3 Jahren

    Lauben_Pieper

    Siehe Bild im Anhang.

    Siehe Bild im Anhang.
    Lauben_Pieper
    Siehe Bild im Anhang.

    Ich sehe da nur eine Parallelschaltung. W+E ist unbeschaltet (und hat heute sowieso keine Bedeutung mehr).

    0

  • vor 3 Jahren

    Hallo miteinander,

    vielen Dank für die zielführenden Hinweise - damit habe ich meine Fehlinterpretation erkannt. 😕

    Davon ausgehend ist meine weitere Vermutung, dass die im HWR beginnenden zwei Kabelstränge jeweils für eine Etage stehen, und dass auch diese früher parallel auf der 1. TAE lagen. OMG.

    Das hilft mir auf jeden Fall weiter, Dankeschön!

     

    Den Hinweis bzgl. Kabelqualität nehme ich zur Kenntnis - wie es aussieht sind die Kabel nicht in Leerrohren verlegt (sieht zumindests so aus, war das um die Jahrtausendwende Standard?) - und damit ist ein Austausch eher unwahrschlich....

     

    Viele Grüße,

    der LaubenPieper

    25

    Antwort

    von

    vor 3 Jahren

    Da ja auch schon erwähnt wurde, dass wir uns im hochfrequenten Frequenzbereich bewegen:

    In ungünstigsten Fällen ist ein PPA ein Detektor-Empfänger:

    Bild nicht vorhanden

    Auch ein Kohleschicht-Widerstand ist nicht nur rein ohmisch vorhanden, sondern hat auch eine Induktivität.

    Die Kohleschicht geht in Windungen um den Keramik-Träger.

    Eigentlich reicht das schon für einen solchen Empfänger - manchmal auch noch Weniger:

    In meiner Lehrzeit hatten wir einfach parallel zu einer Telefon-Hörkapsel die nächstbeste Diode gelötet. Auf den mittleren Kontakt der Hörkapsel nen langen Rangierdraht... und schon haben wir den nächststärksten Radiosender empfangen.

     

    OK, Mittelwelle und Langwelle sind Im Rundfunk nun nicht mehr wirklich vorhanden - Kurzwellensender wüsste ich in Deutschland nun nicht auf Anhieb.

    Aber vergessen darf man auch die AFU's nicht, die da doch schon mit hoher Leistung im KW-Bereich senden und gerade bei AM und SSB kann es dann in ungünstigen Konstellationen schon mal interessant werden...

    Antwort

    von

    vor 3 Jahren

    prophaganda

    In meiner Lehrzeit hatten wir einfach parallel zu einer Telefon-Hörkapsel die nächstbeste Diode gelötet. Auf den mittleren Kontakt der Hörkapsel nen langen Rangierdraht... und schon haben wir den nächststärksten Radiosender empfangen.

    In meiner Lehrzeit hatten wir einfach parallel zu einer Telefon-Hörkapsel die nächstbeste Diode gelötet. Auf den mittleren Kontakt der Hörkapsel nen langen Rangierdraht... und schon haben wir den nächststärksten Radiosender empfangen.
    prophaganda
    In meiner Lehrzeit hatten wir einfach parallel zu einer Telefon-Hörkapsel die nächstbeste Diode gelötet. Auf den mittleren Kontakt der Hörkapsel nen langen Rangierdraht... und schon haben wir den nächststärksten Radiosender empfangen.

    Erinnert mich irgendwie an Drahtfunk im zweiten Weltkrieg. (Radio über Telefonleitung)

    Antwort

    von

    vor 3 Jahren

    Hallo @Lauben_Pieper vielen Dank für deinen Beitrag. 

     

    Wie ich sehe bist Du hier in besten Händen.

    Bild nicht vorhanden

    Sollte meine Hilfe bei etwas erforderlich sein, dann gerne Bescheid sagen. Ansonsten lesen wir erstmal nur mit.

     

    Grüße und Danke an Alle.

    Anne W.

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