Nicht erbrachte Leistung berechnet
3 years ago
Hallo zusammen,
ich habe (mal wieder) ein Problem mit der Telekom. Folgender Sachverhalt: Ich habe meinen Magenta Eins Plus Vertrag zum Monatsende Februar 2022 gekündigt. Monatsende ist per Definition der 28.02.2022 23:59 Uhr. Gleichzeitig hab ich bei anderen Anbietern neue Verträge für Handy und Festnetz abgeschlossen. Der neue Anbieter für's Festnetz bestätigte mir die Schaltung des Anschlusses zum 03.03.2022. Daraufhin bekam ich seitens Telekom eine E-Mail mit dem vollmundigen Versprechen, das man zur Unterbrechungsfreien Nutzung des Telefonanschlusses den Anschluss bis zur Übernahme durch den neuen Anbieter weiter betreiben würde. Soweit so gut. Faktisch sind sowohl Handy als auch Festnetz gegen Mitternacht vom 27. auf den 28. Februar abgeschaltet worden. Man hatte es also nicht mal nötig, den gültigen Vertrag bis Monatsende zu erfüllen, sondern hat ihn einfach um einen Tag gekürzt, aber selbstverständlich den Monat voll berechnet. Auf diese ohnehin fragwürdige Vorgehensweise setzte die Telekom noch einen drauf, in dem ich vor ein paar Tagen noch mal eine anteilige Rechnung über den Festnetzanschluss vom 01.03. - 03.03.2022 bekommen habe. Ich soll also jetzt einen Handyvertrag für den 28.02. bezahlen, der nicht nutzbar war, soll einen Festnetzvertrag vom 28.02.-02.03. bezahlen der nicht nutzbar war und noch schlimmer, ich soll für den 03.03. einen Festnetzanschluss bezahlen, der zu diesem Zeitpunkt bereits vom neuen Anbieter betrieben und auch von diesem schon in Rechnung gestellt wurde.
Da unberechtigt abgebuchte Beträge seitens der Telekom ja nun nicht zum ersten mal vorkommen hier nun die Frage: Ist das der neue Standard bei der Telekom???
Klar geht es im konkreten Fall nur um ein paar Euro. Ist für mich aber eine Frage des Prinzips, denn wenn ich jedes mal wenn die Telekom sich mal wieder unberechtigt an meinem Konto bedient hat das einfach stillschweigend akzeptiert hätte, wäre ich mittlerweile einige hundert Euro (!!!) ärmer. Und dann bekommt man im konkreten Fall vom Kundenservice die Aussage, das nichts dokumentiert wäre und man mir aus Kulanz (welch Großherzigkeit) einen Teil gutschreibt. Auf meinen Einwand hin, dass das nicht alles ist, höre ich (sinngemäß, den Wortlaut habe ich nicht mehr genau im Kopf): "Was stellen sie sich wegen der paar Cent so an." Erstens geht es nicht um ein par Cent, sondern um ein paar Euro (wer den Grundpreis des mittlerweile eingestellten Produktes "Magenta Eins Plus" kennt weiß das auch) und zweitens vor allem ums Prinzip. Wenn ich von der Arbeit ein paar Minuten früher verschwinde zieht mir das mein Arbeitgeber auch ab. Da kann ich auch nicht sagen "ach, waren doch nur ein paar Minuten". Und drittens ist so ne Aussage nem (bald Ex-) Kunden gegenüber ja wohl ne Unverschämtheit.
Nun gut, ich hab die Sache abgeschrieben, die paar Euros sind es nicht wert noch weitere Stunden in der Warteschleife zu verbringen. Wollte hier nur mal meinem Ärger Luft machen. Würde mich mal interessieren ob ich da ein Einzelfall bin oder ob ihr ähnliche Erfahrungen gemacht habt. Was bin ich froh, das ich demnächst nach über 20 Jahren nichts mehr mit der Telekom zu tun habe. Der anfangs gute Kundenservice hat sich in den 20 Jahren kontinuierlich verschlechtert. Viel Luft nach unten ist da mittlerweile nicht mehr. Die Anlässe den Kundenservice kontaktieren zu müssen häufen sich dafür immer mehr. Mal zu Einordnung: Ich habe in den letzten 2 Jahren schätzungsweise ca. 25x den Kundenservice kontaktieren müssen. In den 18 Jahren davor konnte ich das an einer Hand abzählen.
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