Instabile DSL-Verbindung: Paketverluste & PPP-Zeitüberschreitungen
vor 9 Tagen
Hallo zusammen,
ich beobachte an meinem Telekom-VDSL-Anschluss regelmäßige Probleme mit der Internetverbindung:
- Wiederkehrende komplette DSL-Abbrüche – laut Fritz!Box scheitert die PPP-Aushandlung, danach erfolgt eine neue Synchronisation und IPv6-Präfixvergabe
- Zusätzlich treten auch bei bestehender Verbindung merkliche Paketverluste über IPv4 und IPv6 auf – hauptsächlich bei UDP-Traffic wie ICMPv6, DNS oder VoIP
- Interne Verbindungen (Ping zur Fritz!Box) sind stabil und zeigen keinen Verlust
Anschluss & Setup:
- Fritz!Box 7510, 8.02 29.06.2025 11:42 01.07.2025 0:27
- Telekom VDSL2 mit Vectoring, ~275/46 Mbit/s
- IPv6 /56-Präfix (dynamisch)
- Fritz!Box direkt an der TAE , keine DLAN-Strecke involviert
- Betroffene Geräte via LAN und WLAN – identische Symptome
Beobachtungen & Tests:
- ping 8.8.8.8: ca. 8 % Paketverlust
- ping -6 dns.google: ca. 15 % Verlust
- Teamspeak-UDP-Anzeige: dauerhaft ~10 % Verlust
- ping 192.168.2.1 (intern): kein Verlust
- Traceroute endet bei Telekom-Hop #2, weitere Hops teils unvollständig
- DSL-SNR-Margin bricht bei hohen Frequenzen auf ~6 dB ein
- Bitloading zeigt reduzierte Ausnutzung oberhalb 5 MHz
Anmerkung: Pingtests mit mindestens 100 Paketen, um ein verwertbares Ergebnis zu erhalten.
Was ich ausschließen kann:
- Heimnetz (Switche, Powerline , WLAN)
- Endgeräte (verschiedene Systeme getestet)
- MTU/Fragmentierung (1444-Byte-Ping erfolgreich)
- Fritz!Box-Konfiguration (standardkonform, keine Firewall-Blockade)
Mein Eindruck:
Die physikalische DSL-Verbindung wirkt auf den ersten Blick stabil, aber Abbrüche korrelieren mit geringen SNR-Reserven im oberen Spektrum. Die Paketverluste hingegen treten unabhängig von den Abbrüchen auf und betreffen vorrangig UDP und IPv6 – trotz direkter Verbindung zur Fritz!Box.
Ich habe in diesem Zeitraum bereits mehrfach telefonisch beim Telekom-Support nachgehakt. Die Rückmeldungen beschränkten sich bislang auf allgemeine Hinweise zu möglicher Störung der eigenen Hardware. Eine tiefergehende technische Prüfung auf Seiten der Leitung oder Infrastruktur erfolgte bisher nicht.
Ich würde mich freuen, wenn jemand von der Technik einen Blick auf die Verbindung werfen könnte, insbesondere in Hinblick auf mögliche Störungen am Anschlussport, ungewöhnliche Paketverlustraten oder Auffälligkeiten im Zusammenspiel mit IPv6/UDP-Traffic.
Diagnosedaten (Ping-Logs, IPv6-Report, DSL-Export) kann ich bei Bedarf zur Verfügung stellen.
Viele Grüße und danke schon mal für die Mühe
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vor 9 Tagen
Hallöchen @Backbag1 besten Dank für deinen Beitrag und die ausführliche Schilderung. Bevor ich darauf eingehe, heiße ich dich herzlich willkommen in unserer Community. 🤗
Toll, dass du den Weg zu uns gefunden hast. Wie ich lese, hast du ja bereits selbst schon sehr viel ausgeschlossen und auch geprüft. Danke dafür. 👍Gut natürlich, dass du es gemeldet hast. Schade das es bisher noch nicht weiterführend geprüft wurde. Manche Verhalten sind nicht auf die Endgeräte oder das Heimnetz zurückzuführen und es bedarf einer genaueren Prüfung. Manchmal ist es nur schwierig zu entscheiden, an welcher Stelle man ansetzt. Wie ist denn der aktuelle Stand der Dinge? Hast du gerade eine Störungsmeldung offen? Es ist dann immer schwierig in die aktuelle Bearbeitung einzugreifen.
Ich bin zuversichtlich, dass wir eine Lösung finden werden. Momentan weiß ich natürlich nur noch nicht wie diese aussieht, da ich nicht weiß, was das Verhalten auslöst.
Ich freue mich auf deine Rückmeldung. 😊
Beste Grüße Anne
17
Antwort
von
vor 17 Stunden
Hallo @Backbag1,
vielen Dank für die Rückmeldung. Deinen Unmut und Ärger kann ich an dieser Stelle gut nachvollziehen. Das Zeitfenster ist aber noch nicht vorbei und wir müssen hier noch abwarten, was der Techniker im Ticket hinterlegen wird, um eventuell einen neuen Termin zu vereinbaren.
Viele Grüße,
Damra S.
0
Antwort
von
vor 16 Stunden
Hallo,
Leider hat sich niemand gemeldet.
Viele Grüße
0
Antwort
von
vor 16 Stunden
Hallo @Backbag1,
vielen Dank für das sehr nette Gespräch soeben am Telefon. Ich bedauere sehr die vorliegende Situation und kann mich hierfür nur entschuldigen. Wie besprochen, lege ich eine Wiedervorlage für morgen früh, sodass direkt bei der Disposition ein neuer Termin vereinbart werden kann. :)
Viele Grüße,
Damra S.
0
Uneingeloggter Nutzer
Antwort
von
vor 9 Tagen
Hallo,
Ganz ehrlich, weiß ich gerade selbst nicht, wie der aktuelle Stand der Bearbeitung ist.
Wenn ich in die Magenta App schaue steht dort, dass es bereits ein Ticket (Nr. xxxxxxx) gäbe. Im Status Prüfung.
Die Dame eben an der Hotline sagte mir, dass Sie nicht sehen könne, wo die Bearbeitung gerade stecke.
Angeblich war auch für Montag ein Technikertermin angesetzt, bei dem aber weder hier jemand geklingelt hat, noch ahbe ich eine SMS / Email bekommen wegen dem Termin.
Viele Grüße
-----------------
Anmerkung: Ticketnummer aus Datenschutzgründen entfernt/Telekom-hilft-Team
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0
vor 9 Tagen
- Wiederkehrende komplette DSL-Abbrüche
Hallo zusammen,
ich beobachte an meinem Telekom-VDSL-Anschluss regelmäßige Probleme mit der Internetverbindung:
- Wiederkehrende komplette DSL-Abbrüche – laut Fritz!Box scheitert die PPP-Aushandlung, danach erfolgt eine neue Synchronisation und IPv6-Präfixvergabe
- Zusätzlich treten auch bei bestehender Verbindung merkliche Paketverluste über IPv4 und IPv6 auf – hauptsächlich bei UDP-Traffic wie ICMPv6, DNS oder VoIP
- Interne Verbindungen (Ping zur Fritz!Box) sind stabil und zeigen keinen Verlust
Anschluss & Setup:
- Fritz!Box 7510, 8.02 29.06.2025 11:42 01.07.2025 0:27
- Telekom VDSL2 mit Vectoring, ~275/46 Mbit/s
- IPv6 /56-Präfix (dynamisch)
- Fritz!Box direkt an der TAE , keine DLAN-Strecke involviert
- Betroffene Geräte via LAN und WLAN – identische Symptome
Beobachtungen & Tests:
- ping 8.8.8.8: ca. 8 % Paketverlust
- ping -6 dns.google: ca. 15 % Verlust
- Teamspeak-UDP-Anzeige: dauerhaft ~10 % Verlust
- ping 192.168.2.1 (intern): kein Verlust
- Traceroute endet bei Telekom-Hop #2, weitere Hops teils unvollständig
- DSL-SNR-Margin bricht bei hohen Frequenzen auf ~6 dB ein
- Bitloading zeigt reduzierte Ausnutzung oberhalb 5 MHz
Anmerkung: Pingtests mit mindestens 100 Paketen, um ein verwertbares Ergebnis zu erhalten.
Was ich ausschließen kann:
- Heimnetz (Switche, Powerline , WLAN)
- Endgeräte (verschiedene Systeme getestet)
- MTU/Fragmentierung (1444-Byte-Ping erfolgreich)
- Fritz!Box-Konfiguration (standardkonform, keine Firewall-Blockade)
Mein Eindruck:
Die physikalische DSL-Verbindung wirkt auf den ersten Blick stabil, aber Abbrüche korrelieren mit geringen SNR-Reserven im oberen Spektrum. Die Paketverluste hingegen treten unabhängig von den Abbrüchen auf und betreffen vorrangig UDP und IPv6 – trotz direkter Verbindung zur Fritz!Box.
Ich habe in diesem Zeitraum bereits mehrfach telefonisch beim Telekom-Support nachgehakt. Die Rückmeldungen beschränkten sich bislang auf allgemeine Hinweise zu möglicher Störung der eigenen Hardware. Eine tiefergehende technische Prüfung auf Seiten der Leitung oder Infrastruktur erfolgte bisher nicht.
Ich würde mich freuen, wenn jemand von der Technik einen Blick auf die Verbindung werfen könnte, insbesondere in Hinblick auf mögliche Störungen am Anschlussport, ungewöhnliche Paketverlustraten oder Auffälligkeiten im Zusammenspiel mit IPv6/UDP-Traffic.
Diagnosedaten (Ping-Logs, IPv6-Report, DSL-Export) kann ich bei Bedarf zur Verfügung stellen.
Viele Grüße und danke schon mal für die Mühe
Die physikalische DSL-Verbindung wirkt auf den ersten Blick stabil
Hallo zusammen,
ich beobachte an meinem Telekom-VDSL-Anschluss regelmäßige Probleme mit der Internetverbindung:
- Wiederkehrende komplette DSL-Abbrüche – laut Fritz!Box scheitert die PPP-Aushandlung, danach erfolgt eine neue Synchronisation und IPv6-Präfixvergabe
- Zusätzlich treten auch bei bestehender Verbindung merkliche Paketverluste über IPv4 und IPv6 auf – hauptsächlich bei UDP-Traffic wie ICMPv6, DNS oder VoIP
- Interne Verbindungen (Ping zur Fritz!Box) sind stabil und zeigen keinen Verlust
Anschluss & Setup:
- Fritz!Box 7510, 8.02 29.06.2025 11:42 01.07.2025 0:27
- Telekom VDSL2 mit Vectoring, ~275/46 Mbit/s
- IPv6 /56-Präfix (dynamisch)
- Fritz!Box direkt an der TAE , keine DLAN-Strecke involviert
- Betroffene Geräte via LAN und WLAN – identische Symptome
Beobachtungen & Tests:
- ping 8.8.8.8: ca. 8 % Paketverlust
- ping -6 dns.google: ca. 15 % Verlust
- Teamspeak-UDP-Anzeige: dauerhaft ~10 % Verlust
- ping 192.168.2.1 (intern): kein Verlust
- Traceroute endet bei Telekom-Hop #2, weitere Hops teils unvollständig
- DSL-SNR-Margin bricht bei hohen Frequenzen auf ~6 dB ein
- Bitloading zeigt reduzierte Ausnutzung oberhalb 5 MHz
Anmerkung: Pingtests mit mindestens 100 Paketen, um ein verwertbares Ergebnis zu erhalten.
Was ich ausschließen kann:
- Heimnetz (Switche, Powerline , WLAN)
- Endgeräte (verschiedene Systeme getestet)
- MTU/Fragmentierung (1444-Byte-Ping erfolgreich)
- Fritz!Box-Konfiguration (standardkonform, keine Firewall-Blockade)
Mein Eindruck:
Die physikalische DSL-Verbindung wirkt auf den ersten Blick stabil, aber Abbrüche korrelieren mit geringen SNR-Reserven im oberen Spektrum. Die Paketverluste hingegen treten unabhängig von den Abbrüchen auf und betreffen vorrangig UDP und IPv6 – trotz direkter Verbindung zur Fritz!Box.
Ich habe in diesem Zeitraum bereits mehrfach telefonisch beim Telekom-Support nachgehakt. Die Rückmeldungen beschränkten sich bislang auf allgemeine Hinweise zu möglicher Störung der eigenen Hardware. Eine tiefergehende technische Prüfung auf Seiten der Leitung oder Infrastruktur erfolgte bisher nicht.
Ich würde mich freuen, wenn jemand von der Technik einen Blick auf die Verbindung werfen könnte, insbesondere in Hinblick auf mögliche Störungen am Anschlussport, ungewöhnliche Paketverlustraten oder Auffälligkeiten im Zusammenspiel mit IPv6/UDP-Traffic.
Diagnosedaten (Ping-Logs, IPv6-Report, DSL-Export) kann ich bei Bedarf zur Verfügung stellen.
Viele Grüße und danke schon mal für die Mühe
Widerspricht sich doch?
Hast du nun nur PPPoE Fehler oder hast du Syncabbrüche?
Nicht die PPPoE Fehler NACH den Syncabbrüchen als Fehlerquelle bewerten.
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