Glasfaser im Haus (Reihenmittelhaus) ohne Keller – Leitungsweg/Wärmebrücken
vor einem Jahr
Guten Tag an Alle im Forum,
ich brauche mal Ihre/Eure Hilfe bezüglich eines möglichen Leitungsweges für ein Glasfaserkabel.
Aktuell sitzt das Kupferkabel im Spitzboden unter dem Dach, weil das Haus kein Keller hat. Dort oben ist der Router mit dem Kabel der Telekom angeschlossen. Von dem Router gehen nun Netzwerkkabel zu einem Homeway-System, sodass jeder Raum im Haus Internet hat.
Geplant ist, das Glasfaserkabel durch die Hauswand im Erdgeschoss in den Flur zu legen und dort die Glasfaserdose zu setzen, sodass der Glasfaserrouter dann im Erdgeschoss seinen Platz findet. An den Router wäre ein Netzwerkkabel angeschlossen, welches über Netzwerkkabel <-> Switch <-> Homeway-Netzwerkdose EG <-> Homeway-System Spritzboden/Switch, dann das Internetsignal in das ganze Haus führt.
Nun zu meinen Fragen:
1) Ich habe in der DIN EN 50174-1 gelesen, dass: „Eine Montage in Toiletten und Küchen, im Bereich von Fluchtwegen, in abgehängten Decken oder Doppelböden und innerhalb von Schränken oder Halterungen, die Rohre von Löschanlagen oder andere Feuerlöscheinrichtungen enthalten, ist nicht zulässig.“
Im Gehweg vor dem Haus liegt das Glasfaserkabel schon im Boden. Wenn ich die Räume, welche sich auf der Gehwegseite betrachte, liegen folgende Räume zur Gehwegseite (von außen auf die Räume blickend) hin: Eingangstür/Flur (in der Mitte/ 1. Rettungsweg/Fluchtweg) und Küche (rechts) und Gäste-WC (links).
In diesem Fall dürfte ich keine Rohre/Glasfaserkabel durch die Fassade in das Erdgeschoss legen?
2) Im „Ratgeber Installation Glasfasernetz Gebäude“ der Telekom sind auf Seite 27 die Brandschutzanforderungen beschrieben.
Dort sind zwei Möglichkeiten genannt, wie man das Glasfaserkabel nach innen führt.
1.: Man verwendet ein Kabelkanal, welcher z.B. die Eigenschaft: feuerhemmend ausweist.
2.: Man verwendet einen Metall-Kabelkanal und Kabel mit verbesserten Brandschutzeigenschaften.
Hier wird kein Bezug auf Flucht-/Rettungswege oder Flure genommen. Bedeutet dies, dass ich zwischen der ersten oder zweiten Variante wählen kann und damit die Brandschutzbestimmungen erfülle? Oder muss ich zwingend Metall-Kabelkanäle verwenden?
3) Wie wird das Bohrloch durch die Hauswand fachmännisch gegen Feuchtigkeit, Rauch, Wasser, sowie andere chemische, physikalische oder biologische Einflüsse verschlossen?
Hat hier jemand Erfahrung?
Vielen Dank für Ihre/Eure Hilfe!
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