Gelöst
DLM drosselt Anschluss kurz nach Schaltung
vor 2 Jahren
Hallo Telekom Hilft Team,
Anfang des Jahres bin ich mit einem VDSL50 Tarif zur Telekom gewechselt. Recht zeitnah nach der Schaltung kam es dazu, dass ASSIA / DLM den Anschluss limitiert hat. Wie sich herausstellte, waren am APL alle drei TAE -Dosen im Haus parallel verkabelt, was zu häufigen Sync-abbrüchen geführt hat. Daraufhin wurde die Verkabelung korrigiert, sodass vom APL nur zwei Drähte zur 1. TAE Dose gehen und von dort aus (an den „ausgehenden“ Polen) eine weitere TAE -Dose im Flur in Reihe geschalten wurde. An dieser TAE -Dose im Flur hängt nun auch die Fritzbox.
Als Ergebnis des Ganzen hat sich die Leitungskapazität deutlich verbessert und auch das Spektrum sieht nicht mehr so abgehackt aus, wie noch zuvor. Ca. 2 Wochen später hat sich DLM entschieden den auf 35.000 kbit/s im Download limitierten Anschluss auf 40.000 kbit/s zu erhöhen. Im Anschluss lief die Leitung für knappe 30 Tage stabil ohne ungewollte Syncverluste und ich hoffte auf eine weitere „Hochstufung“ vom DLM auf 45.000 kbit/s. Leider blieb diese aus. Vor drei Tagen habe ich ungewollt durch Ziehen des Stromkabels einen unsauberen Neustart der Fritzbox provoziert. Danach blieb der sync bei 40.000 kbit/s und es kam zu keinen weiteren Neustarts. Jedoch entschied sich das DLM vergangene Nacht den Sync erneut auf 35.000 kbit/s zu limitieren, obwohl der Router nun schon wieder einige Tage ohne Probleme lief.
Auf der Suche nach Gründen für die schwache Performance der Leitung ist mir aufgefallen, dass das SNR sehr schnell abfällt und ab ca. 13 MHz gänzlich einbricht. Des Weiteren habe ich bei anderen VDSL-Kunden gesehen, dass trotz einer Leitungslänge von 600m und einer Dämpfung in Empfangsrichtung von 23dB deutlich höhere Leitungskapazitäten erreicht wurden.
Ich hoffe auf Hilfe des Forums, um noch etwas näher an die gebuchten „bis zu“ 50 Mbit heranzukommen.
Viele Grüße
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vor 5 Jahren
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vor 2 Jahren
@leo279
"Die Fritzbox" = w e l c h e Fritzbox?
Welche Firmwareversion hat diese?
Wurde auch schon mal die 1. TAE aufgeschraubt u. anhand der Kabelfarben geprüft,
ob die "richtige" Leitung zw. APL u. 1. TAE verlegt wurde?
Mehr als eine TAE -Dose ist immer "schädlich" - egal, was danach kommt...
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Antwort
von
vor 2 Jahren
Danke für die Tipps!
Und doch, mit Hilfe der Hinweise konnte ich die (wenn auch von der Fritzbox 7490 geschätzte) Leitungskapazität auf ca. 56.000 kbit/s erhöhen. Vom APL zur 1. TAE ist ein ca. 30cm langes J-2Y(ST)Y Kabel verlegt. Von der 1. TAE zur bisher genutzten TAE -Dose im Flur geht es mit einem J-Y(ST)Y Kabel. Hierin liegt vermutlich der Fehler. Ich hätte nicht gedacht, dass eine solche hausinterne Leitung bei einem VDSL50 derartige Probleme bereiten kann. Die wird bei der nächsten großen Renovierung definitiv getauscht.
Jetzt heißt es (hoffentlich) nur noch abwarten, bis das DLM die Leitung in den kommenden Wochen neu bewertet.
Bildschirmfoto 2023-06-08 um 20.54.57.png
Antwort
von
vor 2 Jahren
Danke für die Rückmeldung @leo279
Es freut mich, dass du den Übeltäter gefunden hast. Halte uns gerne auf dem Laufenden, ob die Geschwindigkeit wieder nach oben geregelt wird.
Viele Grüße und einen schönen Abend noch
Katja M.
Antwort
von
vor 2 Jahren
Von der 1. TAE zur bisher genutzten TAE -Dose im Flur geht es mit einem J-Y(ST)Y Kabel. Hierin liegt vermutlich der Fehler.
Nicht nur vermutlich, sondern ganz gewiss. Ich sehe hier sogar zwei Fehler.
1.) Die 1. TAE Dose, die zum Durchleiten eines HF-Signals nicht optimal geeignet ist.
• Defizite können sich schon bei ADSL bemerkbar machen, aber auch in der Telefonie.
2.) Das ungeeignete J-Y(ST)Y Kabel, welches die Anforderungen am Vectoring nicht erfüllt.
• Problem ist sowohl der durchläßige Frequenzbereich als auch der zu geringe Wellenwiderstand eines solchen Kabels.
Die wird bei der nächsten großen Renovierung definitiv getauscht.
Meines Erachtens reicht es nicht. Wenn der Router weiterhin im Flur verwendet werden soll, würde ich die 1. TAE dort montieren und die Doppelader an der bisherigen Stelle zusammenführen.
APL -> Endleitung -> Verbinderdose -> weiterführende Endleitung -> 1. TAE -> Fritzbox
https://shop.doenges-rs.de/detail/index/sArticle/98517/sCategory/9908
Richtiges Werkzeug nicht vergessen.
Uneingeloggter Nutzer
Antwort
von
Akzeptierte Lösung
akzeptiert von
vor 2 Jahren
Ich hoffe auf Hilfe des Forums, um noch etwas näher an die gebuchten „bis zu“ 50 Mbit heranzukommen.
@leo279 Nein die bekommst du nicht. Aber klemm die TAE Dosen alle ab nach der 1 TAE wenn schon die Leitungskapazität so schlecht ist. Also betreibe den Router nur und ausschließlich an der 1 TAE Dose
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vor 2 Jahren
Geschuldet der langen letzten Meile.
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vor 2 Jahren
[...] eine weitere TAE -Dose im Flur in Reihe geschalten wurde. An dieser TAE -Dose im Flur hängt nun auch die Fritzbox.
Bei verschlissenen TAE -Dosen kann es auch bei einer Reihenschaltung zu Problemen kommen, da das DSL-Signal nicht mehr sauber durchgeleitet wird.
Aber klemm die TAE Dosen alle ab nach der 1 TAE wenn schon die Leitungskapazität so schlecht ist. Also betreibe den Router nur und ausschließlich an der 1 TAE Dose
Sehe ich auch so.
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Antwort
von
vor 2 Jahren
Guten Abend @leo279 und herzlich willkommen in unserer Community.
Wie ich sehe, hast du hier schon hilfreiche Antworten erhalten. Wie verhält sich der Anschluss denn, wenn du den Router an der 1. TAE betreibst?
Ich freue mich über eine Rückmeldung.
Viele Grüße
Katja M.
Uneingeloggter Nutzer
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